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Wirkstoffentwicklung

KI nicht mehr wegzudenken

Im Jahr 1995 kam erstmals ein Wirkstoff auf den Markt, der mithilfe computerbasierter Methoden entwickelt wurde. Wo stehen wir fast drei Jahrzehnte später? Und welche Chancen und Herausforderungen hält die Anwendung von künstlicher Intelligenz in der Wirkstoffentwicklung in Zukunft noch bereit?
AutorKontaktJens Meiler
AutorKontaktClara Schoeder
Datum 08.02.2024  10:30 Uhr

Künstliche Intelligenz (KI) ist zurzeit in aller Munde, ob im privaten Umfeld oder der Arbeitswelt. Doch wird selten definiert, was genau darunter eigentlich zu verstehen ist. Tatsächlich existieren verschiedene Definitionen, die bestimmte Methoden des statistischen Lernens ein- oder ausschließen. Oftmals werden alle computergestützten Methoden, die Selbstoptimierung ermöglichen, unter KI zusammengefasst. Dazu zählen zum Beispiel -einfache Verfahren des maschinellen Lernens wie die lineare Regression, aber auch komplexere Methoden wie künstliche neuronale Netze. Die Grundlagen und Konzepte für viele dieser Methoden wurden schon in den 1950er- und 60er-Jahren gelegt, waren aber durch technische Limitationen der Computer und die Unzugänglichkeit zu Daten in ihrer Anwendung begrenzt.

Die ersten Versuche, rationale Wirkstoffentwicklung in Zahlen und Modelle zu überführen, die maschinell verarbeitet und zur Prognose verwendet werden können, stammen aus den 1960er-Jahren. Sie fußen auf den Struktur-Wirkungs-Beziehungen von Arzneistoffen. Medizinisch-chemisch betrachtet, bedeuten diese nichts anderes, als dass die Veränderung einer Molekülstruktur mit einem zu beobachtenden biologischen Effekt in Zusammenhang gebracht wird, zum Beispiel der Bindung an einen Rezeptor oder der Aktivierung eines Signalwegs.

Beim sogenannten ligandenbasierten Wirkstoffdesign werden diese Zusammenhänge in mathematische Modelle überführt. Dies wird durch zwei Faktoren besonders erschwert:

  • Molekülstrukturen sind durch ihre räumliche Anordnung sehr komplex.
  • Biologische Effekte werden meistens durch mehr als einen Faktor bestimmt.

Aus diesen Gründen waren die ersten Modelle zur Optimierung von Wirkstoffen starken Einschränkungen unterworfen und in der Wirkstoffentwicklung nur bedingt anwendbar. Wegweisend waren etwa die Arbeiten des US-amerikanischen Chemikers Corwin Hansch, der quantitative Struktur-Wirkungs-Beziehungen für viele Substanzklassen beschrieben hat (1, 2).

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