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Wirkstoffentwicklung

KI nicht mehr wegzudenken

Im Jahr 1995 kam erstmals ein Wirkstoff auf den Markt, der mithilfe computerbasierter Methoden entwickelt wurde. Wo stehen wir fast drei Jahrzehnte später? Und welche Chancen und Herausforderungen hält die Anwendung von künstlicher Intelligenz in der Wirkstoffentwicklung in Zukunft noch bereit?
Jens Meiler
Clara Schoeder
08.02.2024  10:30 Uhr

Qualitätskontrolle als Herausforderung

Eine der größten Herausforderungen für den Einsatz von KI in späteren Phasen der Wirkstoffentwicklung wird die Qualitätskontrolle, Validierung und Verifizierung von Programmen, Softwares und Ergebnissen sein. Wann immer Software unterstützend in klinischen Studien eingesetzt wird, sei es zur Analyse von klinischen Ergebnissen, zur Unterstützung bei der Entscheidungsfindung oder auch zur Diagnose, wird diese Software im Rahmen der »Good Clinical Practice« denselben Qualitätskriterien unterliegen müssen, die für alle anderen verwendeten Methoden gelten. Validierungsprozesse, die für herkömmliche Softwarepakete verfügbar sind, können allerdings zum Teil nicht auf KI-gestützte Anwendungen übertragen werden.

Es ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit, einen klaren gesetzlichen und methodischen Rahmen zu schaffen, um den Einsatz von KI in der Klinik und am Patienten so sicher wie möglich zu gestalten, ohne auf die Vorzüge dieser Technologien zu verzichten.

Der Mensch wird vor allem dann eingreifen müssen, wenn computergestützte Vorhersagen nicht eindeutig sind oder Unsicherheiten aufweisen. Die Beurteilung, Abwägung und risikobasierte Entscheidungen werden für den Menschen als Aufgaben in den Vordergrund rücken. Dies wird auch in der Ausbildung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern beachtet werden müssen.

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