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Keine Angst vor E-Rezept und Versendern

Während ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening erneut betonte, dass E-Rezept und Versandhandel nicht automatisch zusammen gehören, machte Zur-Rose-Chef Walter Oberhänsli den Vor-Ort-Apotheken ein Angebot zur Zusammenarbeit.
Ev Tebroke
25.08.2021  17:30 Uhr

Was die Beziehung von ausländischen Versandkonzernen und deutschen Vor-Ort-Apotheken betrifft, so sahen die Offizinapotheker die Versender in den zurückliegenden Jahren vor allem als Bedrohung. Während zunächst das Thema Rx-Boni die Gemüter erhitzte, weil EU-Versender aufgrund eines EuGH-Urteils hierzulande Rabatte auf verschreibungspflichtige Medikamente geben durften, schürte zuletzt das E-Rezept die Ängste der Offizinapotheker vor der Versandkonkurrenz.

ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening gab sich am heutigen Mittwoch gelassen bei einer Digital-Konferenz zum Thema digitale Gesundheit in Berlin, zu dem der Health Innovation Hub (HIH), eine Art digitale Ideenschmiede des Bundesgesundheitsministeriums (BMG), geladen hatte. »Digitalisierung, das ist kein Synonym für Versand«, betonte sie. Sie spielte dabei auf die bei vielen Apothekern verbreitete irrtümliche Annahme an, dass mit dem E-Rezept vor allem dem Versand von Arzneimitteln Vorschub geleistet würde. Die Furcht vor dem E-Rezept resultiere aus diesem Irrtum, so Overwiening. Nun gelte es vor allem, diese Ängste zu zerstreuen und die positiven Aspekte der elektronischen Verordnung hervorzuheben. Die Offizinen seien technisch bereit für das E-Rezept. Die Digitalisierung sei für Apotheken längst zur Selbstverständlichkeit geworden, das E-Rezept sei davon ein Teilaspekt und es gehe nun darum, die Digitalisierung vom Back-End der Apotheke ins Front-End zu holen.

Was die Akzeptanz des E-Rezepts in der Öffentlichkeit betrifft, so sei es nun die große Aufgabe, den Menschen die Vorteile der elektronischen Verordnung nahezubringen. Da gebe es noch viel zu tun, sagte Overwiening. Sie verwies dabei auf eine ABDA-Umfrage aus dem Juni, der zufolge satte 63 Prozent der Bevölkerung noch nie etwas vom E-Rezept gehört haben.

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