Pharmazeutische Zeitung online
Zulassungserweiterung

Ixekizumab jetzt auch bei axialer Spondyloarthritis

Das Biologikum Ixekizumab kann nach einer Zulassungserweiterung jetzt auch bei erwachsenen Patienten mit einer aktiven axialen Spondyloarthritis, also entzündlichen Erkrankungen der Wirbelsäule und des Kreuz-Darmbein-Gelenks, eingesetzt werden. Das meldet der Hersteller Lilly Deutschland.
Brigitte M. Gensthaler
08.06.2020  11:00 Uhr

Ixekizumab (Taltz®) ist ein Interleukin (IL)-17A-Inhibitor und wird bislang zur Behandlung der Plaque-Psoriasis sowie der Psoriasis-Arthritis eingesetzt. Die Zulassungserweiterung umfasst Patienten mit axialer Spondyloarthritis (axSpA) sowohl im nicht-röntgenologischen als auch im röntgenologischen Krankheitsstadium. Zu diesen entzündlichen Skelett-Erkrankungen gehört neben dem Morbus Bechterew (ankylosierende Spondylitis, röntgenologische axSpA) auch die sogenannte nicht-röntgenologisch nachweisbare Form (nr-axSpA).

Die aSpA ist bislang nicht heilbar. Nicht steroidale Antirheumatika (NSAR) sind meist die Basis der medikamentösen Therapie; sie lindern Rücken- und Gelenkschmerzen und wirken antientzündlich. Patienten, die nicht darauf oder nur ungenügend ansprechen, erhalten meist TNF-α-Blocker wie Adalimumab, Golimumab, Infliximab, Certolizumab Pegol und Etanercept. Als erster IL-17A-Antagonist wurde Secukinumab zur Behandlung der ankylosierenden Spondylitis zugelassen. 

Ixekizumab kann nun bei Patienten nach Versagen von NSAR leitliniengerecht gleichauf mit TNF-Inhibitoren eingesetzt werden, meldet Lilly. Grundlage der Indikationserweiterung sind drei Studien, in denen die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Ixekizumab in beiden Krankheitsstadien untersucht wurden. Dabei wurden auch Biologika-naive und mit TNF-Inhibitor vorbehandelte Patienten untersucht. In den drei COAST-Studien zeigte Ixekizumab eine starke und anhaltende Wirksamkeit nach 16 und 52 Wochen. Die objektiven Zeichen einer Entzündung sowie die Krankheitsaktivität gingen signifikant zurück.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa