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Dossier Pharmaceutique

Ist Frankreichs Medikationsakte auch was für Deutschland?

Das sogenannte Dossier Pharmaceutique existiert in Frankreich seit fast 15 Jahren. Dort ist es sogar verbreiteter als die E-Patientenakte. Dem Vernehmen nach prüft die ABDA gerade, ob das Konzept auch in Deutschland sinnvoll wäre.
Jennifer Evans
11.02.2022  12:00 Uhr

DAT-Antrag schlägt Dossier für Deutschland vor

Dem Vernehmen nach prüft die ABDA derzeit, ob ein entsprechendes Dossier auch für Deutschland in Frage kommt. Der Apothekerverband Schleswig-Holstein hatte beim Deutschen Apothekertag 2021 in Düsseldorf den Antrag gestellt, auch hierzulande ein apothekenübergreifendes pharmazeutisches Dossier einzuführen. Der gesundheitliche Nutzen für den Patienten sowie die gewinnbringende Datengrundlage hinsichtlich der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) dieser apothekergeführten Dokumentation ist aus Sicht des Antragsstellers unstrittig.

Für eine schlechte Lösung erachtet der Verband laut Antrag dagegen Kundenkarten, weil sie zwar vollständig, aber nicht apothekenübergreifend sind. Auch die elektronische Patientenakte (EPA) sowie den bundeseinheitlichen Medikationsplan (BMP) hält er für ungeeignete Alternativen. Die EPA sei zum einen freiwillig, erlaube den Datenzugriff lediglich für 100 Tage und richte sich vor allem an technikaffine Menschen, heißt es. Und der BMP stelle nur »eine Momentaufnahme« der aktuellen Medikation dar. Viele arzneimittelbezogene Probleme ließen sich aber nur über einen längeren Zeitraum beurteilen. Ein weiteres Argument für die Apotheker aus dem Norden war demnach, dass die Akzeptanz des DP bei den Franzosen im Vergleich zur EPA sehr viel höher ist. 

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