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Magensaftresistente Arzneimittel

Interaktionen mit PPI sind selten – aber es gibt Ausnahmen

Protonenpumpenhemmer (PPI) haben meist keinen relevanten Einfluss auf die Wirkung magensaftresistenter Arzneimittel. Kontraindiziert ist allerdings die gleichzeitige Einnahme der Methylphenidat-Präparate Medikinet® adult und Medikinet® retard. Grund ist eine spezielle Galenik der Präparate.
Lisa Goltz
Jane Schröder
20.09.2021  07:00 Uhr

Auch auf den Wirkstoff achten

Auch wenn die Galenik also meistens nicht gegen die gleichzeitige Anwendung eines PPI mit einem magensaftresistenten Arzneimittel spricht, sind Interaktionen mit Wirkstoffen möglich, deren Bioverfügbarkeit pH-abhängig ist. So stellt die gleichzeitige Anwendung von Pantoprazol mit HIV-Proteasehemmern wie Atazanavir laut Fachinformation rezeptfreier Produkte eine Gegenanzeige dar, da eine erhebliche Herabsetzung der Bioverfügbarkeit und damit verbundene Abnahme der Wirkung des HIV-Medikaments möglich ist. Die Kombination sollte daher nur unter engmaschiger ärztlicher Kontrolle erfolgen und gegebenenfalls eine Dosiserhöhung des HIV-Medikaments erwogen werden.

Auch die Wirksamkeit einiger Proteinkinase-Inhibitoren, Azol-Antimykotika und Antibiotika kann bei gleichzeitiger Behandlung mit PPI durch die Anhebung des pH-Werts beeinträchtigt werden. Einzelfallberichte weisen darauf hin, dass die Absorption von Eisen bei Einnahme eines PPI ebenfalls vermindert wird.

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