Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
FIP-Report

In vielen Ländern agieren Online-Apotheken ohne Vorschriften

E-Rezepte, Einsicht in digitale Patientenakten, Abgabe von OTC- und Rx-Arzneimitteln, Rabatte: Um die weltweite Tätigkeit von Online-Apotheken genauer analysieren zu können, hat der Weltapothekerverband FIP einen Report vorgelegt. Dessen Fazit: Bei der Regulierung von Online-Apotheken sollten sich die Länder weltweit besser vernetzen. Tatsächlich scheint es bei den nationalen Regelungen keinen roten Faden zu geben.
AutorKontaktCornelia Dölger
Datum 13.01.2022  09:00 Uhr

Immer mehr Onlineanbieter

Die Menge an digitalen Apotheken ist demnach stark gewachsen – wobei gleichzeitig auch die Zahl der illegalen Anbieter zugenommen hat, inklusive aller damit einhergehenden Risiken für die Patienten. Als illegale Online-Apotheken gelten demnach solche, die weder den nationalen und internationalen Apothekenregelungen gerecht werden noch die Voraussetzungen für andere Zertifizierungen erfüllen. Ihre genaue Anzahl sei allerdings schwer zu beziffern, ebenso sei es kompliziert zu erfassen, wie viele und welche Medikamente darüber online abgegeben werden und welche Qualität die Produkte haben. Insofern sei es schwierig zu ermessen, welchen Einfluss unzulässige Online-Apotheken auf das globale Gesundheitssystem haben, heißt es einleitend in dem Report.

Auch dass viele öffentliche Apotheken in den untersuchten Ländern zudem keinen wirklichen Zugang zu elektronischen Patientenakten hätten, trage nicht gerade dazu bei, dass sie einen effektiven Beitrag zur optimalen Patientenversorgung leisten könnten, hieß es weiter. Dem Report zufolge war dies in fast 60 Prozent der untersuchten Länder der Fall. »Wenn Offizinen Zugang zu digitalen Gesundheitsakten haben, sind sie besser in der Lage, umfassende Bewertungen vorzunehmen, medikationsbezogene Probleme zu erkennen und entsprechende Empfehlungen zu geben«, so Söderlund. Das spiele mithin besonders für online gekaufte Medikamente eine Rolle.

In den meisten der untersuchten Länder sind elektronische Verordnungen demnach gesetzlich verankert – mit 64 Prozent hat Europa hierbei die Nase vorn. Gleichzeitig gaben demnach fast 60 Prozent der Länder an, dass ihre öffentlichen Apotheken keinen oder nur teilweise Zugang zu elektronischen Patientenakten hätten. Nur knapp ein Viertel teilte mit, einen Zugang zu haben. Unter den Ländern, die einen solchen Zugang bieten, sind demnach Belgien, Tschechien, Dänemark oder die Niederlande. Auch Japan, Australien und China gehörten dazu. In Deutschland gibt es allerdings sowohl für das digitale Großprojekt elektronische Patientenakte (EPA) wie auch für das E-Rezept bekanntermaßen erhebliche Verzögerungen (einen Überblick über den EPA-Start finden Sie hier sowie hier einen internationalen Vergleich über die Nutzung des E-Rezepts).

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa