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Covax-Initiative

Impfstoffe auch für ärmere Länder?

Mit den ersten Impfungen in Europa wächst die Hoffnung auf ein Ende der Coronavirus-Pandemie. Damit auch ärmere Länder Impfdosen abbekommen, will die Europäische Union helfen. Sie unterstützt die sogenannte Covax-Initiative, die für eine gerechte Verteilung der Impfstoffe sorgen soll. Trotzdem fehlen noch Gelder und das ist nicht die einzige Hürde. Biontech schneidet derweil schlecht in einem Impffairness-Test ab.
dpa
PZ
28.12.2020  11:00 Uhr

Die ersehnte Rettung scheint nah - zumindest für einige: in Großbritannien, den USA, aber auch in Israel haben die Massenimpfungen gegen Covid-19 bereits vor wenigen Wochen begonnen. Nach der Zulassung des Biontech/Pfizer-Impfstoffs in der EU wurde hierzulande am Samstag bereits eine 101-Jährige gegen Covid-19 geimpft. Am Sonntag folgte der offizielle Startschuss der Impfungen in der EU. Während Impfungen damit für viele Menschen in der EU immer weiter in Sicht rücken, ist der nahende Durchbruch für etliche ärmere Länder bittersüß.

Schon früh war klar, dass sich viele Entwicklungsländer auf dem Impfstoff-Markt kaum alleine behaupten können. Deswegen hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zusammen mit den Impfstoff-Allianzen Gavi und Cepi bereits vor Monaten die Covax-Initiative gegründet. Sie soll die gerechte Verteilung der Impfstoffe sicherstellen. Der Initiative haben sich bislang Dutzende Länder angeschlossen - einige, die ihre Impfdosen selbst finanzieren, andere, die finanzielle Unterstützung brauchen. Letzteren verspricht Covax genug Impfdosen, um bis zu 20 Prozent der jeweiligen Bevölkerung des Landes zu impfen. Das Programm umfasst zurzeit neun Kandidaten – darunter die vielversprechenden Impfstoffe von Astrazeneca und Moderna, aber nicht den von Biontech und Pfizer. Auch die Europäische Union hat ihre Unterstützung für Covax zugesagt und bislang 400 Millionen Euro eingezahlt. Für Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist die gerechte Verteilung von Impfdosen ein besonderes Projekt. Die studierte Ärztin wird nicht müde, zu betonen, dass man nur sicher sei, wenn alle Menschen sicher seien. »Das bedeutet, dass jede Person Zugang zu Tests, Behandlungen und Impfungen hat.«

Noch im Frühjahr gab von der Leyen den Startschuss für einen internationalen Spendenmarathon, um so schnell wie möglich Gelder auch für einen Impfstoff für alle zu sammeln. Bei der »Coronavirus Global Response« wurde insgesamt eine Summe von knapp 16 Milliarden Euro zugesagt - davon 11.9 Millionen von EU-Mitgliedsländern, der Europäischen Investitionsbank und der EU-Kommission.

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