Grippewelle offiziell gestartet |
Daniela Hüttemann |
24.01.2019 11:20 Uhr |
Diesen Winter fällt die Erkältungs- und Grippewelle bislang moderater aus als im Vorjahr. / Foto: Adobe Stock/wildworx
In der Kalenderwoche 3 dieses Jahres wurden bislang 2.216 labordiagnostisch bestätigte Influenza-Fälle gemeldet, wie die Arbeitsgemeinschaft Influenza am Robert-Koch-Institut (RKI) in ihrem aktuellen Wochenbericht mitteilt. Damit wurden seit Beginn der Grippesaison Anfang Oktober insgesamt 6.334 Fälle gezählt. Vor einem Jahr waren es zu diesem Zeitpunkt bereits 11.103 bestätigte Erkrankungen. Während die Grippewelle nach offizieller Zählung in der vergangenen Saison in der 52. Kalenderwoche 2017 begann, hat die AG Influenza den Beginn eines erhöhten Krankheitsgeschehens für diese Saison nun rückwirkend für die zweite Kalenderwoche dieses Jahres erklärt.
Insgesamt sei die Aktivität akuter Atemwegserkrankungen insgesamt im Vergleich zur Vorwoche gesunken, außer bei den Kindern bis 14 Jahren. Die Influenza-Positivenrate, die für die Definition der Grippe ausschlaggebend ist, lag bei 21 Prozent.
Das RKI verzeichnet bislang 20 Ausbrüche mit mehr als fünf Fällen bundesweit, darunter neun in Krankenhäusern und sechs in Kindertagesstätten. Bislang sind 20 Personen an einer bestätigten Influenza-Infektion verstorben.