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75 Jahre BFB

»Gefragt wie nie, bedrängt wie nie«

Der Bundesverband der freien Berufe (BFB) hat in Berlin sein 75-jähriges Bestehen gefeiert. BFB-Präsident Friedemann Schmidt hat sein Amt an KBV-Vize Stephan Hofmeister abgegeben. Spitzenvertreter der Politik nahmen an dem Festakt im Schatten des Brandenburger Tors teil.
Alexander Müller
Jennifer Evans
16.05.2024  17:00 Uhr

In der Nachkriegszeit gegründet, habe sich der BFB in Frieden, Freiheit, Sicherheit und ständig steigendem Wohlstand entwickeln können, den es in Europa nie gegeben habe, betonte der scheidende BFB-Präsident Friedemann Schmidt. Der Ehrenpräsident der ABDA bezeichnete dies als »Glücksfall in der deutschen und in der europäischen Geschichte«. 

Die 1,5 Millionen Selbstständigen in Deutschland tragen laut Schmidt  heute nicht nur 10 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. Sie seien auch bei der Bewältigung aktueller Krisen ganz vorn dabei – sei es bei der Corona-Pandemie, der Flutkatastrophe im Ahrtal oder zuletzt bei der Integration ukrainischer Flüchtlinge infolge des russischen Angriffskriegs.

Aber auch hierzulande sieht Schmidt mit Bedauern in der Gesellschaft »nicht gekannte Aggressionen« – Rechtsextreme, die von Deportationen faselten, die Forderung nach einem Kalifat aus der Ecke radikaler Islamisten sowie ein Linksextremismus mit Tendenzen zum Antisemitismus. »Ich bin dankbar für eine klare Haltung der freien Berufe gegenüber Extremismus und Antisemitismus«, so Schmidt.

Denn für die Feinde der demokratischen Ordnung seien auch die Selbstständigen ein Teil des Systems. Deswegen brauche es jetzt eine »Mobilisierung für die Demokratie und die offene Gesellschaft«, so Schmidt. »Jeder Angriff auf Wahlkämpfer ist ein Angriff auf uns. Wir stehen an der Seite der demokratischen Parteien.«

PZ-Podcast mit Friedemann Schmidt:

Auch forderte in diesem Zusammenhang die Unterstützung des Gesetzgebers ein: »Wir benötigen einen politischen Kurs, der uns nicht beschränkt.« Die Freiberufler seien »gefragt wie nie, bedrängt wie nie«. Die Strukturen würden bewusst »auf Verschleiß gefahren«, und damit sei nicht nur die Infrastruktur gemeint, sondern eben auch die Bedingungen für Freiberufler. Laut Schmidt steht in diesen Tagen die »Weichenstellung für oder eben gegen die Freiheit« an. Sein Credo zum Abschluss seiner Amtszeit als BFB-Präsident: »Das Glück der Freiheit ist jeden Einsatz wert.«

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