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Auffälligkeiten

Fragezeichen hinter Sputnik-V-Daten

Die ersten Daten zu Russlands Covid-19-Impfstoff »Sputnik V« wurden am 4. September in »The Lancet« veröffentlicht. Allerdings fielen einigen Wissenschaftlern Merkwürdigkeiten in der Publikation auf. Das erzeugt Misstrauen. Die russischen Wissenschaftler wurden aufgefordert, Primärdaten bereitzustellen, um ihre Schlussfolgerungen unabhängig überprüfen zu können.
Theo Dingermann
15.09.2020  09:04 Uhr
Autoren weisen Verdächtigungen zurück

Autoren weisen Verdächtigungen zurück

Mittlerweile hat Denis Logunov, einer der stellvertretenden Direktoren des Gamaleya-Instituts, auf den offenen Brief geantwortet und die Zweifel zurückgewiesen. Er erklärte, er habe »The Lancet« alle Rohdaten vor der Veröffentlichung zur Verfügung gestellt, auch wenn sie nicht alle im supplementary material des Artikels veröffentlicht wurden. Zudem weist er darauf hin, dass fünf von der Zeitschrift ausgewählte Gutachter das Manuskript überprüft hätten.

Mindestens einer der Rezensenten des Manuskripts hat seine Analyse der Daten verteidigt. In einer E-Mail an Reuters sagt Professor Dr. Naor Bar-Zeev, ein Epidemiologe an der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health, dass »die Ergebnisse plausibel sind und sich nicht sehr von denen anderer AdV-vektorisierter Produkte unterscheiden. Unterm Strich sah ich keinen Grund, die Legitimität dieser Ergebnisse gegenüber anderen, die ich gelesen und überprüft habe, anzuzweifeln«.

Ein Sprecher von »The Lancet« erklärte gegenüber Reuters, dass das Fachmagazin die Situation beobachtet und die Autoren der russischen Studie ermutigen, auf die im offenen Brief aufgeworfenen Fragen zu antworten.

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