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Probleme im Schlaf

Folgenreiche Atemaussetzer

Eine obstruktive Schlafapnoe, bestimmte Medikamente oder Erkrankungen: Die Ursachen von Atmungsstörungen in der Nacht sind vielfältig. Ist eine kausale Therapie nicht möglich, helfen apparative Verfahren wie die CPAP-Beatmung. Therapieabbrüche sind jedoch häufig und erhöhen das Mortalitätsrisiko.
Silke Kerscher-Hack
18.02.2024  08:00 Uhr

Alltagsprobleme bei der PAP-Therapie

Das Tragen einer Atemmaske in der Nacht empfinden viele Menschen zunächst als lästig oder unbequem. Atembeschwerden und Erstickungsanfälle treten allerdings sehr selten auf. Das Apothekenteam kann viele hilfreiche Tipps geben und zur Schlafhygiene beraten.

Bei der Gewöhnung hilft es, die Maske tagsüber im Wachzustand, zum Beispiel beim Fernsehen oder Lesen, für ein paar Minuten aufzusetzen und die Tragedauer langsam zu steigern. Manchmal können auch Entspannungsübungen das ungewohnte Atmen erleichtern. Bereits nach einer bis zwei Nächten sollten sich die Probleme gelegt haben. Wichtig ist, bei Schwierigkeiten früh fachliche Unterstützung zu suchen.

Etwa die Hälfte der Patienten leidet anfangs unter verstopfter Nase, doch dies klingt meistens innerhalb weniger Wochen ab. Weitere Beschwerden sind Nasenjucken und -laufen, trockene Schleimhäute sowie Nasenbluten. Hilfreich sind eine Nasensalbe, das Spülen der Nasenlöcher mit Kochsalzlösung oder das Nachrüsten des PAP-Geräts mit einem Luftbefeuchter. Diese gibt es als Kalt- und Warmluftbefeuchter; sie können vom Arzt verschrieben werden.

Eine undichte Maske macht sich durch gerötete Augen, wiederkehrende Apnoen und erneutes Schnarchen bemerkbar. Lassen sich diese Beschwerden trotz Veränderung der Kopf- und Kinnbänder (mangelhafte Maskenanpassung) nicht beheben, könnte eine falsche Größe oder eine abgenutzte Maske das Problem verursachen. In diesem Fall ist es sinnvoll, sich mit dem medizinisch-technischen Personal des Gerätelieferanten in Verbindung zu setzen.

Bei Bartträgern kann auch ein falsches Maskenmodell der Grund sein. Bei Mund-Nasen-Masken kann die Luft zwischen den Haaren austreten. Besser geeignet sind Nasenpolstermasken, die unter den Nasenlöchern platziert werden.

Gerötete oder entzündete Stellen auf Nasenrücken oder Stirn können durch eine zu fest sitzende Maske verursacht und daher durch Lockern der Kopfhalterungsbänder gelindert werden. Rötungen aufgrund einer Allergie müssen ärztlich abgeklärt werden. Mundtrockenheit und Schmerzen beim Schlucken entstehen häufig bei Nasenmasken, wenn mit offenem Mund geschlafen wird. Hier helfen eine »Kinnschleuder«, ein über das Kinn geführtes elastisches Band, das den Mund geschlossen hält, oder ein Maskenmodell, das Mund und Nase gleichzeitig abdeckt.

Bei Erkältungen ist die Benutzung von Nasenmasken problematisch. Helfen können abschwellende Nasensprays, feuchtere Luft, die über den Luftbefeuchter erzeugt werden kann, oder der Wechsel zu einer Mund-Nasen-Maske. Können die Betroffenen mit ihrem Therapiegerät trotzdem nicht schlafen, ist ärztlicher Rat gefragt (14).

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