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Probleme im Schlaf

Folgenreiche Atemaussetzer

Eine obstruktive Schlafapnoe, bestimmte Medikamente oder Erkrankungen: Die Ursachen von Atmungsstörungen in der Nacht sind vielfältig. Ist eine kausale Therapie nicht möglich, helfen apparative Verfahren wie die CPAP-Beatmung. Therapieabbrüche sind jedoch häufig und erhöhen das Mortalitätsrisiko.
Silke Kerscher-Hack
18.02.2024  08:00 Uhr

Positivdruckbeatmung als Standardtherapie

Da die Therapie der schlafbezogenen Atmungsstörungen zunächst auf die Beseitigung der Ursachen abzielt, wird bei sekundären Störungen möglichst immer die Grunderkrankung behandelt. Fehlbildungen im Schädel-Gesichts-Bereich beispielsweise lassen sich oft erfolgreich operieren und eine sekundäre Hypoventilation wird durch Therapie der Grunderkrankung gebessert. Ist eine kausale Therapie nicht möglich oder ausreichend, wird symptomatisch behandelt.

Empfohlene Standardtherapie ist eine Beatmung mit positivem Atemwegsdruck (PAP: Positive airway pressure). Während bei leichtgradiger obstruktiver Schlafapnoe eine Gewichtsreduktion und eine andere Schlafposition helfen können, ist die Überdrucktherapie bei zunehmenden Schweregraden das Mittel der Wahl. Hierfür werden sogenannte CPAP-Geräte (CPAP: Continuous positive airway pressure) eingesetzt, bei denen eine kleine Turbine einen kontinuierlichen positiven Atemwegsdruck erzeugt. Dieser wird über einen Schlauch und eine Nasenmaske in die Atemwege geleitet und verhindert, dass die Rachenmuskulatur in sich zusammenfällt. Da der Überdruck kontinuierlich aufrechterhalten wird, muss der Patient auch gegen einen erhöhten Widerstand ausatmen (2).

Zur Steigerung des Komforts wurden daher modifizierte Verfahren wie APAP (Automatic continuous positive airway pressure) und BiPAP (Biphasic positive airway pressure) entwickelt. Bei Ersterem ermittelt das Gerät für jeden Atemzug den jeweils notwendigen therapeutischen Druck, während beim zweiten Verfahren verschiedene Druckniveaus festgelegt werden, wobei der Druck während der Ausatmung (exspiratorischer Druck) niedriger als der während der Einatmung (inspiratorischer Druck) ist. Sowohl bei zentraler Schlafapnoe als auch bei Hypoventilationssyndromen bekommen die Patienten in der Regel ein BiPAP-Gerät.

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