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Mehr als Gewichtskontrolle

Ernährung als Prävention

Viele sehen den Zweck von Diäten ausschließlich darin, das Körpergewicht zu reduzieren. Das greift allerdings viel zu kurz. Gute, mit wissenschaftlicher Evidenz hinterlegte Diäten sind wichtige Maßnahmen zur Prävention von Erkrankungen.
AutorKontaktTheo Dingermann
Datum 17.06.2024  18:00 Uhr

Ein weites Feld: vegetarische Ernährungsweisen

Vegetarische und pflanzliche Ernährungsformen punkten dem Review zufolge vor allem bei der Gewichtskontrolle, der Blutdruckkontrolle und der Diabetesprävention. Allerdings ist das Spektrum vegetarischer Ernährungsformen mittlerweile so breit geworden, dass die wissenschaftliche Evaluation der einzelnen Diäten schwierig wird. Unstrittig ist, dass sich eine vegetarische Ernährung positiv auf verschiedene Stoffwechsel-, Entzündungs- und Neurotransmitterwege, auf die Darmmikrobiota und die Stabilität des Genoms auswirkt.

Wer sich vegetarisch ernährt, verringert nicht nur seine Risiken für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, ischämische Herzkrankheiten und Tod durch ischämische Herzkrankheiten, sondern auch für Dyslipidämie, Diabetes und bestimmte Krebsarten. Allerdings gilt es zu bedenken, dass sich das Risiko für einen Mangel an bestimmten Nährstoffen erhöht, je restriktiver die Ernährung ist. So benötigen Veganer beispielsweise Supplemente für Vitamin B12 und eventuell auch für Vitamin B2, Niacin, Jod, Zink, Calcium, Kalium und Selen.

Nicht eindeutig definiert: fettarme Diäten

Obwohl es keine allgemeingültige Definition gibt, gilt eine Ernährung als fettarm, wenn der Anteil der Fette an der Gesamtenergiezufuhr weniger als 30 Prozent beträgt. Bei sehr fettarmen Diäten stammen nur 15 Prozent oder noch weniger der Gesamtenergiezufuhr aus Fetten. Für einen Diätplan, der eine Kalorienzufuhr von 2000 kcal pro Tag vorsieht, würde das bedeuten, dass weniger als 33 g Fette aufgenommen werden. Entsprechend stammen dann die Kalorien aus Proteinen (etwa 10 bis 15 Prozent) beziehungsweise aus Kohlenhydraten (etwa 70 Prozent).

Fettarme Diäten wurden in mehreren gut konzipierten Studien und Ernährungsinterventionen bewertet, darunter die Women’s Health Initiative Dietary Modification Trial. Dabei deutete sich an, dass diese Diät die Brustkrebsmortalität senken könnte, wobei die Unterschiede im Vergleich zu einer üblichen Ernährung gering waren. Zudem können sich fettarme Diäten günstig auf verschiedene kardiometabolische Faktoren auswirken, darunter die Blutfette. Ob dies auch das Risiko für Herzinfarkt und Diabetes verringert, ist umstritten. Fettarme Diäten können auch bei der Gewichtsabnahme helfen, erfordern aber eine sorgfältige Planung, um Nährstoffmängel zu vermeiden.

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