Erhöhte Zecken-Gefahr in diesem Sommer |
Eine aktive Impfung gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird laut Leitlinie allen Personen ab dem ersten Lebensjahr vor einem Aufenthalt in Risikogebieten empfohlen. / Foto: Adobe Stock/Heiko Barth
Aufgrund des milden Winters gebe es mehr Zecken als in den Vorjahren, heißt es in einer Mitteilung vom Dienstag. »Begonnen hat die Zeckensaison diesmal schon im März«, sagte DRK-Bundesarzt Peter Sefrin. Er empfiehlt,das Laufen durch dichtes Unterholz und hohes Gras zu vermeiden und nach dem Aufenthalt im Freien Körper und Kleidung abzusuchen.
Zecken können durch Stiche die Hirnentzündung Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und Borreliose übertragen. Das Robert Koch-Institut (RKI) hatte Anfang des Jahres bekanntgegeben, dass ein Stadt- und ein Landkreis in Sachsen sowie ein Landkreis in Thüringen zusätzlich als Risikogebiete eingestuft wurden.
Insgesamt sind demnach nun 164 Kreise als FSME-Risikogebiete definiert – die meisten davon in Süddeutschland. Die Einstufung als Risikogebiet basiert auf Erkrankungsdaten mehrerer Jahre. In diesen Regionen wird Menschen, die zum Beispiel in der Freizeit oder beruflich mit Zecken in Berührung kommen könnten, eine FSME-Impfung empfohlen.