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Beschleunigtes Verfahren

EMA prüft Baricitinib bei Covid-19

Der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) liegt ein Antrag auf Zulassungserweiterung für den Januskinase-Hemmer Baricitinib für den Einsatz bei Covid-19 vor. Die Behörde prüft den Antrag in einem beschleunigten Verfahren.
Annette Rößler
29.04.2021  17:30 Uhr

Baricitinib (Olumiant®) ist zugelassen zur Behandlung von Patienten mit rheumatoider Arthritis und atopischer Dermatitis. Jetzt beantragt Hersteller Lilly eine Zulassungserweiterung zum Einsatz bei hospitalisierten Covid-19-Patienten, die auf eine zusätzliche Sauerstoffzufuhr angewiesen sind. In diesem fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung steht eine überschießende Immunreaktion im Vordergrund, die der Januskinase-Hemmer dämpft. Angestrebt wird die Zulassung für Patienten ab einem Alter von zehn Jahren.

Laut EMA-Pressemitteilung stützt sich der Antrag auf zwei große randomisierte Studien mit hospitalisierten Covid-19-Patienten. Vermutlich sind das die COV-BARRIER-Studie, in der Baricitinib mit Placebo verglichen wurde, und die ACTT-4-Studie, in der Baricitinib in Kombination mit Remdesivir (Veklury®) ebenso wirksam war wie Dexamethason plus Remdesivir. Auch in der Vorläuferstudie ACTT-2 hatte Baricitinib zusammen mit Remdesivir bereits seine Wirksamkeit unter Beweis gestellt.

Die EMA bearbeitet den Antrag in einem beschleunigten Verfahren. Es handelt sich nicht um ein Rolling Review wie etwa bei den Covid-19-Impfstoffen, wo Datenpakete nach und nach eingereicht und dann gleich bewertet werden. Offenbar hat Lilly bereits alle erforderlichen Daten beisammen, sodass diese nun in einem Zug begutachtet werden können.

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