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Gesünder als gedacht

Eine Neupositionierung von Kaffee und Koffein

Kaffee und Tee gehören zu den beliebtesten Getränken weltweit. Sie enthalten erhebliche Mengen an Koffein, sodass Koffein zu den meistkonsumierten psychoaktiven Wirkstoffen zählt. Aus diesem Grund, aber auch, weil Kaffee und Koffein im Verdacht stehen, das Risiko für Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigern zu können, wird immer wieder vor einem zu hohen Konsum gewarnt. In jüngster Zeit scheint sich dieses Image jedoch zu wandeln.
AutorKontaktTheo Dingermann
Datum 06.08.2020  13:56 Uhr

Koffein ist ein pflanzlicher Naturstoff, der in den Samen, Früchten oder Blättern vieler Pflanzen, darunter Kaffee, Tee, Kakao, Mate und Guaraná enthalten ist. Weltweit betrug die Kaffeeproduktion im Jahr 2019 rund 168,7 Millionen Sack (etwa 10 Millionen Tonnen). Die weltweite Teeproduktion belief sich 2019 auf fast 5,8 Millionen Tonnen. Zusätzlich wird Koffein auch synthetisiert. Denn der Bedarf ist groß, da Koffein vielen Erfrischungsgetränken, Energy-Drinks und Energy-Shots zugesetzt wird.

Pharmazeutisch wird Koffein zur Behandlung von Apnoe bei Frühgeborenen eingesetzt. Zudem ist Koffein bekanntlich in umsatzstarken Analgetika-Kombinationen vorhanden.

Das schlechte Image von Kaffee und Koffein

Hartnäckig hält sich die Sorge, Kaffee und Koffein könnten das Risiko von Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Dieses Pauschalurteil scheint jedoch nicht mehr gerechtfertigt. Zu dem Schluss kommt auch ein eben im »New England Journal of Medicine« (NEJM) erschienener Übersichtsartikel von Wissenschaftlern um Professor Dr. Rob M. van Dam aus Singapur und Boston. Sie weisen darauf hin, dass in jüngster Zeit vermehrt gezeigt wird, dass ein mäßiger Konsum von Kaffee und Koffein durchaus auch gesundheitliche Vorteile haben kann.

Zudem sollte man sich hüten, Kaffee auf den Hauptinhaltstoff Koffein zu reduzieren. Denn neben Koffein enthält Kaffee Hunderte anderer biologisch aktiver Naturstoffe, darunter Polyphenole wie Chlorogensäure und Lignane, das Alkaloid Trigonellin, Melanoidine, die beim Rösten gebildet werden, und geringe Mengen an Magnesium, Kalium und Vitamin B3. Diese Verbindungen können oxidativen Stress lindern, das Darmmikrobiom positiv beeinflussen und den Glucose- und Fettstoffwechsel modulieren. Andererseits ist bekannt, dass das Diterpen Cafestol, das in ungefiltertem Kaffee enthalten ist, den Cholesterolspiegel im Serum zu erhöhen vermag.

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