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Biontech/Pfizer

Dritte Dosis wahrscheinlich erforderlich

Die Impfstoffhersteller Pfizer und Biontech gehen von einem Rückgang der Schutzwirkung der gemeinsamen Covid-19-Vakzine Comirnaty® nach einem halben Jahr aus. Eine Studie zu einer Auffrischungsimpfung laufe bereits und zeige ermutigende Daten. 
AutorKontaktdpa
AutorKontaktPZ
Datum 09.07.2021  09:04 Uhr

»Wie anhand der vom israelischen Gesundheitsministerium erhobenen Daten aus der praktischen Anwendung bereits deutlich wurde, sinkt die Schutzwirkung des Impfstoffs gegenüber Infektionen und symptomatischen Erkrankungen sechs Monate nach der zweiten Impfung«, hieß es am Donnerstag (Ortszeit US-Ostküste) in einer gemeinsamen Mitteilung. Auf Basis der bisher vorliegenden Daten sei es wahrscheinlich, »dass eine dritte Dosis innerhalb von sechs bis zwölf Monaten nach der vollständigen Impfung erforderlich sein wird«.

Bei einer laufenden Studie zu einer dritten Impfung seien »ermutigende Daten« zu beobachten, teilten die beiden Unternehmen mit. Details sollten bald in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift publiziert werden. Außerdem sei geplant, die Daten in den kommenden Wochen bei der US-Arzneimittelbehörde FDA, dem europäischen Pendant EMA und bei anderen Zulassungsbehörden einzureichen. Pfizer und Biontech gingen davon aus, dass eine dritte Dosis das höchste Schutzniveau gegenüber allen bisher getesteten Coronavirus-Varianten erhalte, hieß es weiter. Das gelte auch für die sich ausbreitende Delta-Variante. Man entwickle zugleich aber auch eine angepasste Version des gemeinsamen mRNA-Impfstoffs.

Kurz nach dem Statement von Pfizer und Biontech hieß es am Donnerstag in einer von US-Medien verbreiteten Mitteilung der FDA und der US-Gesundheitsbehörde CDC, Amerikaner, die vollständig geimpft seien, benötigten derzeit keine Auffrischungsimpfung. Man sei aber auf die Verabreichung von Auffrischungsdosen vorbereitet, sollten wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass sie notwendig seien. Die US-Gesundheitsbehörden untersuchten die Frage, verließen sich dabei aber nicht ausschließlich auf Daten von Pharmafirmen.

Auch die in Deutschland für Impfempfehlungen zuständige Ständige Impfkommission (STIKO) beschäftigt sich mit diesem Thema. Wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn am 2. Juli bei einer Pressekonferenz in Berlin betonte, erwarte er eine baldige Empfehlung des Gremiums. Auffrischungen könnten für bestimmte Personengruppen, bestimmte Impfstoffe oder generell empfohlen werden. 

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