»Die Apotheker sollten etwas kreativer werden« |
Die Kernforderung des AOK-Papiers bezieht sich aber auf die Versorgungsplanung. Litsch erklärte, dass im Rahmen einer umfassenden Gesundheitsreform die gesamte Gesundheitsversorgung künftig nur noch in Gremien auf Landesebene geplant werden solle. Die AOK-Spitze beschwerte sich mit Blick auf die Corona-Politik von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und forderte ein Ende der »Spahn’schen One-Man-Show«. Konkret soll es auf Landesebene Gremien geben, in denen die Kassen, Ärzte und Kliniken zusammenkommen, den regionalen Versorgungsbedarf analysieren und aufbauend auf diesen Ergebnissen in regional gültigen Selektivverträgen die Versorgung steuern.
Alle vier Jahre wird in Deutschland ein neuer Bundestag gewählt. Wir berichten mit Blick auf die Gesundheitspolitik und die Auswirkungen für die Apotheken.