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UV-Strahlung

Der richtige Schutz vor Hautkrebs

Sonnencreme schützt vor UV-Strahlen. Trotz höherer Achtsamkeit beim Sonnenbad gibt es weiterhin eine hohe Zahl an Hautkrebsfällen. Ein Grund dafür liegt Jahrzehnte in der Vergangenheit.
AutorKontaktdpa
Datum 30.04.2025  11:00 Uhr

Wie sieht es mit den Auswirkungen auf die Umwelt aus?

Es gibt Hinweise, dass Substanzen in Sonnencremes für Wasserorganismen wie Korallen schädlich sein und das hauptsächlich durch den Klimawandel verursachte Korallensterben verschärfen könnten. Nach Angaben der US-Ozeanbehörde Noaa könnten die chemischen Stoffe auch das Wachstum von Grünalgen beeinträchtigen, bei Muscheln zu Defekten der Jungtiere führen sowie das Immun- und Fortpflanzungssystem von Seeigeln schädigen. Bei Delfinen könnten sich die Substanzen im Zellgewebe ansammeln und auf die Jungtiere übertragen werden, während bei Fischen die Fruchtbarkeit reduziert und Veränderungen im Erbgut ausgelöst werden könnten.

Auch Nanopartikel in mineralischen Cremes, die den weißen Film auf der Haut nach dem Eincremen verhindern sollen, haben Nachteile. Spanischen Forschern zufolge könnten sie Kleinstlebewesen im Meer schädigen.

Taugen alle Sonnenbrillen etwas?

Wer seine Augen nicht vor der kurzwelligen UV-B-Strahlung schützt, riskiert bleibende Schäden an Hornhaut und Netzhaut. Unmittelbar kann das zu Hornhaut- oder Bindehautentzündungen führen, langfristig zu einer Linsentrübung (Grauer Star/Katarakt) oder sogar Augenkrebs. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt, ab einem UV-Index-Wert von 3 eine Sonnenbrille zu tragen.

Diese sollte groß genug sein, damit kein Licht von der Seite ans Auge gelangt. Die Tönung der Gläser sagt nichts über den Schutz aus. Gute Brillen tragen die Angaben »UV-400«, »100 Prozent UV« oder das »CE«-Zeichen. Die Gefahr bei dunklen Gläsern ohne UV-Schutz: Dahinter öffnen sich die Pupillen, und es gelangt sogar noch mehr schädliche Strahlung auf die Netzhaut.

Wie hoch sind die Hautkrebs-Zahlen?

Die UV-Strahlung der Sonne ist ein bedeutender Risikofaktor für Hautkrebs. Das Robert-Koch-Institut (RKI) registrierte für 2020 in Deutschland 23.560 Neuerkrankungen mit Schwarzem Hautkrebs (malignes Melanom), der schnell in tiefere Gewebeschichten vordringen kann. Wird er nicht frühzeitig erkannt, besteht eine hohe Gefahr für die Ausbreitung in andere Organe. Zudem meldete das RKI für 2020 rund 209.000 Neuerkrankungen mit hellem Hautkrebs. Insgesamt 4106 Menschen starben 2021 demnach an einer der beiden Erkrankungen. Das gesetzliche Krebsfrüherkennungsprogramm sieht für Männer und Frauen ab 35 Jahren alle zwei Jahre eine Hautuntersuchung vor.

Vor allem schwere Sonnenbrände in der Kindheit und Jugend führen im Alter zu Hautschäden. Besonders betroffen ist aktuell die Generation der Babyboomer. Das führt etwa ein Report der Krankenkasse Barmer darauf zurück, dass in deren Kindheit weniger auf Schutz geachtet wurde und Sonnencremes nicht so gut waren wie heute. Die Hoffnung ist, dass bei den nach 1980 geborenen Kindern achtsamer mit der prallen Somme umgegangen wurde und wird.

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