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Körperkult

Der Preis der Schönheit

Nicht jedes »Beauty-Treatment« ist harmlos. Die Apotheke kann auf Risiken hinweisen und beraten, wie Menschen ihr Aussehen verbessern können, ohne ihre Gesundheit zu gefährden.
AutorKontaktNicole Schuster
Datum 08.09.2024  08:00 Uhr

Tattoos erfordern Hygiene und Erfahrung

»Tätowierer« ist kein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf. Eine Hygieneschulung sollte der Dienstleister mindestens absolviert haben. Die europäische Norm (DIN EN 17169:2020-05) bietet Leitlinien für sichere und hygienische Tätowierpraktiken, ist jedoch nicht kostenlos verfügbar.

Patienten mit bestimmten Erkrankungen oder bestimmter Medikation, zum Beispiel blutverdünnenden Mitteln wie Phenprocoumon, sollten sich nicht tätowieren lassen.

Rötungen oder Schwellungen sind typische Folgen nach dem Tätowieren, ernsthafte Folgen eher selten. Es wird geschätzt, dass in etwa 2 bis 5 Prozent der Eingriffe Komplikationen wie Infektionen, allergische Reaktionen oder Narbenbildung entstehen. Faktoren wie die Hygiene im Tattoo-Studio, die Nachsorge durch den Kunden und individuelle Hautempfindlichkeiten beeinflussen das Risiko. Krankenkassen übernehmen in der Regel keine Kosten bei Komplikationen.

Wer sein Tattoo loswerden möchte, kann es weglasern oder herausschneiden lassen. Die Behandlung zahlen Patienten ebenfalls selbst und es können Narben, Hautveränderungen und allergische Reaktionen resultieren. Lasern kann zudem toxische Spaltprodukte freisetzen. Farbreste können in der Haut zurückbleiben. Bei einer chirurgischen Entfernung besteht ein Infektionsrisiko. Wegen dieser Risiken empfehlen manche Experten, auch ein ungeliebtes Tattoo besser am Körper zu belassen; möglicherweise kann es mit einem anderen Motiv überstochen werden. Für Entfernungen wenden sich Patienten am besten an einen Arzt mit entsprechender Weiterbildung.

Sind temporäre Tattoos, die sich einige Menschen in Urlaubsländern machen lassen, eine gesundheitlich unbedenklichere Alternative? Sie können den Stoff para-Phenylendiamin (PPD) enthalten. Dabei handelt es sich um ein starkes Kontaktallergen. Der Einsatz von PPD in Henna-Tattoos ist in Europa verboten (2).

Permanent-Make-up (PMU) verblasst nach wenigen Jahren. Zu den möglichen Komplikationen bei etwa 1 bis 3 Prozent der Behandelten gehören Infektionen, allergische Reaktionen, unsymmetrische Ergebnisse oder unerwünschte Farbveränderungen. Das Risiko steigt bei unsachgemäßer Durchführung oder mangelnder Hygiene. Laserbehandlungen zur Entfernung von Permanent-Make-up können Narben hinterlassen und sind kostspielig. Manche Pigmente können bei UV-Bestrahlung ausbleichen oder sich verfärben (3).

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