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Körperkult

Der Preis der Schönheit

Nicht jedes »Beauty-Treatment« ist harmlos. Die Apotheke kann auf Risiken hinweisen und beraten, wie Menschen ihr Aussehen verbessern können, ohne ihre Gesundheit zu gefährden.
Nicole Schuster
08.09.2024  08:00 Uhr

Haarentfernung per Laser

Körperbehaarung an Achseln, Beinen und im Intimbereich stört viele Frauen und einige Männer. Eine Laser-Haarentfernung verspricht, dauerhaft von den Haaren zu befreien. Melanin im Haar absorbiert die Lichtimpulse und wandelt sie in Wärme um. Diese selektive Photothermolyse zerstört die Haarfollikel, ohne die umliegende Haut zu schädigen.

Dunkle Haare auf heller Haut liefern die besten Ergebnisse, während bei dunkler Haut ein höheres Risiko für Nebenwirkungen besteht, da die Strahlung auch das Melanin in der Haut angreift. Mehrere Sitzungen sind notwendig, da der Laser am effektivsten in der Wachstumsphase des Haares (Anagenphase) wirkt.

Komplikationen und Nebenwirkungen treten bei etwa 1 bis 5 Prozent der Patienten auf. Leichte Hautrötungen, Reizungen und Schwellungen klingen meist innerhalb weniger Stunden bis Tage ab. Das Risiko für Hyper- und Hypopigmentierung (dunklere und hellere Hautstellen) besteht insbesondere bei dunkler Haut. Unsachgemäße Anwendung kann zu Verbrennungen, Blasen, Narben oder Infektionen führen. Kunden sollten daher darauf achten, dass sie sich von erfahrenem, qualifiziertem Personal behandeln lassen. Die Augen schützen sie während der Behandlung, um Netzhautschäden zu vermeiden.

Muttermale und Leberflecken dürfen nicht bestrahlt werden, da bei diesen Flecken ein grundsätzliches, wenn auch sehr geringes Risiko besteht, dass Hautkrebs vorliegen könnte. Werden die Veränderungen durch die Behandlung abgetragen und nicht fachärztlich entfernt, kann der Arzt den Krebs nicht frühzeitig diagnostizieren.

Vor der Behandlung sollten Patienten auf Substanzen verzichten, die die Lichtempfindlichkeit erhöhen. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie Arzneimittel, die phototoxisch wirken, einfach absetzen sollen. Bei verschriebenen Mitteln ist zunächst Rücksprache mit dem Arzt zu halten (13–15).

Wer länger Ruhe vor nachwachsenden Haaren haben, sich aber nicht mit Laser behandeln lassen möchte, dem kann das Apothekenteam konventionelle Methoden wie Wachs oder eine Enthaarungscreme empfehlen. Vorher und hinterher ist eine feuchtigkeitsspendende Pflege, etwa mit Panthenol-haltigen Produkten, wichtig.

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