Damit es nicht brandgefährlich wird |
Cornelia Dölger |
07.03.2023 13:00 Uhr |
Öffentliche Apotheken müssen ihre Teams in Sachen Brandschutz schulen. Gelernt und geübt werden muss etwa das richtige Verhalten im Brandfall sowie der Umgang mit Feuerlöschern. / Foto: Adobe Stock/nukies1234
Defekte oder versehentlich abgedeckte Geräte, die überhitzen und so brennbare Materialien in Brand setzen; ein Kurzschluss in einem elektrischen Gerät oder in der Elektroinstallation; die Flamme eines Bunsenbrenners, die eine verschüttete Flüssigkeit oder anderes brennbares Material entzündet: In Apotheken sind zahlreiche Szenarien vorstellbar, die einen Brand entfachen können. Hinzu kommt, dass in Apotheken entzündbare und explosionsgefährliche Stoffe wie einige Rezepturausgangsstoffe und Chemikalien, zudem Desinfektions- und Reinigungsmittel gelagert werden, deren Dämpfe mit der Luft ein explosives Gemisch bilden können – manchmal reicht dafür ein Funke.
Weil Brände in Apotheken also ernstzunehmende Gefahren sind, die schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen können, gilt es vorzubeugen. Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) gibt in ihrer Online-Gefährdungsbeurteilung für Apotheken Tipps für Apothekenleiter, Gefährdungen systematisch durchzugehen. In der Checkliste finden sich Beispiele für technische und organisatorische Brand- sowie Explosionsschutzmaßnahmen.
Was zu beachten ist: