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Covid-19-Impfstoffe

Curevac arbeitet an Auffrisch- und Kombi-Impfstoffen

Das Unternehmen Curevac wartet noch auf die Phase-III-Ergebnisse seines Covid-19-Impfstoffs CVnCoV und die EU-Zulassung, arbeitet aber bereits an Booster-Impfungen. Ausgeliefert werden soll dieser mRNA-Impfstoff bei Kühlschranktemperatur.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 27.05.2021  12:30 Uhr
Curevac arbeitet an Auffrisch- und Kombi-Impfstoffen

Anlässlich der Verkündung seiner Quartalsergebnisse gab das Tübinger Biotech-Unternehmen auch ein Update zum Stand der Impfstoffentwicklung. »CVnCoV befindet sich im letzten Stadium der klinischen Entwicklung, unserer Meinung nach in einer der vielfältigsten Studien mit Blick auf das breite Aufkommen von Virusvarianten«, sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Franz-Werner Haas.

Die zulassungsrelevanten Daten der von Bayer unterstützten Phase-IIb/III-Studie HERALD  mit mehr als 35.000 Teilnehmern sollen noch in diesem Quartal vorliegen und an die Europäische Arzneimittelagentur EMA weitergereicht werden. Genauere Angaben zum möglichen Zulassungs- und Auslieferungszeitpunkt machte das Unternehmen jedoch nicht. Dafür kündigte es für seinen mRNA-Impfstoff eine vereinfachte Logistik bei Standard-Kühlschrank-Temperaturen (2 bis 8 °C) an.

Zudem laufe seit Ende April eine Phase-III-Studie in Belgien, an der Erwachsene mit erhöhtem Risiko für schweres Covid-19 aufgrund von Vorerkrankungen teilnehmen. Eingeschlossen werden sollen bis zu 1200 Patienten mit Adipositas, chronischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes, chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), HIV sowie chronischen Nierenerkrankungen bis hin zur Transplantation.

In Panama und Peru untersucht Curevac bereits in einer Phase-IIa-Studie den Effekt einer Booster-Impfung mit CVnCoV. Alle 674 Teilnehmer seien bereits rekrutiert, davon 270 Personen älter als 60 Jahre. Alle Teilnehmer hatten zuvor die vorgesehene Grundimmunisierung (zweimal 12 µg im Abstand von vier Wochen) erhalten. Sie bekommen nun zusätzlich eine dritte Impfung wieder mit 12 µg. Die über 60-Jährigen bekamen diese dritte Dosis einen Monat nach der zweiten, die jüngeren sechs Monate nach der Zweitimpfung. Dabei traten nicht mehr Nebenwirkungen auf als nach den ersten beiden Impfungen. Die Schutzwirkung wird nun untersucht.

Curevacs Impfstoff soll auch im Rahmen der britischen Cov-Boost-Studie eingesetzt werden. Hier werden verschiedene Impfstoffkombinationen auf ihre Schutzwirkung und mögliche Nebenwirkungen untersucht. Der Start der Studie mit mehr als 2800 Teilnehmern und sieben Vakzinen sei für Anfang Juni geplant. Die Probanden erhalten dabei als dritte Dosis einen anderen Impfstoff als bei der Grundimmunisierung, und zwar frühestens drei Monate nach der zweiten Dosis des Erstimpfstoffs. Erste Ergebnisse sollen im September vorliegen.

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