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Übertragung von Testergebnissen

Corona-Schnelltests: Apotheker sollen an DEMIS angeschlossen werden

Testendes Apothekenpersonal übermittelt die Testergebnisse von Coronavirus-Schnelltests zurzeit oft per Mail oder Fax ans Gesundheitsamt. Diese Meldungen sollen künftig mittels elektronischem Meldeportal »DEMIS« passieren. Allerdings erfolgt der Anschluss der Apotheker und Ärzte erst gegen Ende des zweiten Quartals 2021. Im Gespräch mit der PZ erklärt DEMIS-Experte Thomas Jenzen von der Gematik, wie das Meldeportal funktionieren wird.
Charlotte Kurz
03.03.2021  10:00 Uhr

Seit einigen Wochen testen viele Apotheker bundesweit mittels Antigen-Schnelltests auf das Coronavirus. Diese neue Aufgabe gehört für viele Pharmazeuten bereits zum Alltag, andere überlegen sich, ob sie künftig ebenfalls testen wollen. Denn bald soll es künftig Schnelltests kostenlos für die gesamte Bevölkerung geben, die testenden Personen und damit auch die Apotheker sollen für diese Dienstleistung vergütet und früher gegen Covid-19 geimpft werden. Diese Erweiterung der Teststrategie wird am heutigen Mittwoch ab 14 Uhr von Bund und Ländern debattiert. 

Zum Testen in der Apotheke sind jedoch einige Schutzmaßnahmen, wie beispielsweise die passenden Räumlichkeiten nötig. Auch die Zeit für Schulungen und für das Anbieten der extra Leistungen muss mit dem Apotheken-Alltag vereinbart werden. So kostet das Melden der positiven Testergebnisse ebenfalls Zeit. Zurzeit versenden die Pharmazeuten die Ergebnisse oft umständlich per Fax oder Mail an die Gesundheitsämter. Melden müssen die Apotheker die positiven Testergebnisse, weil das Coronavirus zu den meldepflichtigen Krankheiten laut Infektionsschutzgesetz gehört.

Das Melden mittels Mail oder Fax soll demnächst von einer digitalen Anwendung abgelöst werden. Die Lösung heißt DEMIS, die Kurzform für »Deutsches Elektronisches Melde- und Informationssystem für den Infektionsschutz«. DEMIS wird bereits heute hauptsächlich von Laboren genutzt, um Testergebnisse an die Gesundheitsämter zu übermitteln. Über ein Meldeportal soll es gegen Ende des zweiten Quartals 2021 allen Leistungserbringern wie etwa Ärzten oder Apotheken, die bereits an der Telematikinfrastruktur (TI) angeschlossen sind, möglich sein, mittels DEMIS beispielsweise Corona-Testergebnisse automatisiert an die Gesundheitsämter zu melden.

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