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Neue Biontech-Daten

Comirnaty schützt wohl auch vor Südafrika-Variante

Der Covid-19-Impfstoff Comirnaty von Biontech/Pfizer dürfte nach Herstellerangaben auch vor den zunächst in Großbritannien und Südafrika entdeckten Virusvarianten schützen. Das legen neue Daten nahe.
AutorPZ
Autordpa
Datum 29.01.2021  08:00 Uhr

Die Unternehmen Biontech und Pfizer hatten zusammen mit der University of Texas Medical Branch eine In-vitro-Untersuchung gestartet, deren Ergebnisse nun in einer Preprint-Publikation auf dem Server »BioRxiv« veröffentlicht wurden. In dieser hatten die Forschenden um Xuping Xie drei SARS-CoV-2-Viren mit unterschiedlichen Mutationen, die in den Varianten zu finden sind, generiert. Von den drei rekombinanten Viren besitzt die erste Variante die Mutation N501Y im Spike-Gen, die sowohl in der britischen Variante B.1.1.7 als auch in der Südafrika-Variante B.1.351 vorkommt. Das zweite getestete Virus besitzt Mutationen, die spezifisch für B.1.1.7 sind (Δ69/70+N501Y+D614G) und das dritte Virus drei spezifische Veränderungen der Südafrika-Variante (E484K+N501Y+D614G). Die Seren von Personen, die mit Comirnaty (Tozinameran, BNT162b2) geimpft wurden, neutralisierten alle getesteten SARS-CoV-2 -Stämme.

»Diese Ergebnisse deuten nicht auf die Notwendigkeit eines neuen Impfstoffs gegen die neu auftretenden Varianten hin«, erklärten die beiden Firmen am Donnerstag. In der Untersuchung wurde auch festgestellt, dass Geimpfte gegen die Variante aus Südafrika aber offenbar eine etwas schwächere Immunantwort aufbauen. »Die bisher beobachteten kleinen Unterschiede in der Virusneutralisation zwischen den Virusvarianten führen vermutlich nicht zu einer signifikant verringerten Wirksamkeit des Impfstoffs«, erklärten die Hersteller. Diese frühen Ergebnisse seien »sehr ermutigend«, hieß es. Man wolle neu auftretende Stämme weiter beobachten und die Impfstoffwirksamkeit bei Geimpften weiterhin überprüfen. Falls in Zukunft nötig, könne voraussichtlich eine Anpassung des Impfstoffs erfolgen, so Pfizer und Biontech.

Vor Kurzem hatte ein Team um Alexander Muik von Biotech eine Publikation auf »BioRxiv« veröffentlicht, in der die Wirksamkeit der Seren von Geimpften gegen ein Pseudovirus mit dem Spike-Protein des B.1.1.7-Stammes geprüft wurde. Im Vergleich zu einem Pseudovirus mit dem nicht-mutierten Spike-Protein zeigten die Seren gegen beide eine gleichwertige Neutralisationsrate.

Der Hersteller Moderna hatte vor einigen Tagen angekündigt, die Wirkung einer zusätzlichen Auffrischungsdosis zu testen. Deutschland und anderen Ländern bereitet große Sorgen, dass ansteckendere Mutanten des Coronavirus die Infektionslage massiv verschlechtern könnten. In Großbritannien hatte sich die Variante B.1.1.7 rasch verbreitet, in Südafrika war es B.1.351. Auch in Deutschland gibt es bereits einige Nachweise dieser Mutanten, aber noch keine repräsentativen Daten.

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