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Coronavirus-Impfstoff

Bundesweit 60 Impfzentren geplant

Wie werden die Impfdosen nach der Zulassung einer Coronavirus-Vakzine an die entsprechenden Patienten verteilt? Mithilfe einer nationalen Impfstrategie plant die Bundesregierung gemeinsam mit den Bundesländern rund 60 Impfzentren. Bei der Lieferung der Impfstoffe soll auch die Bundeswehr eine Rolle spielen. Zudem wird es eine zentrale Datenbank geben, die die Impfungen registrieren soll.
Charlotte Kurz
09.11.2020  17:45 Uhr

Aktuell befinden sich zwei Coronavirus-Impfstoffkandidaten in einem Rolling-Review-Verfahren der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA), der Vektor-Impfstoff von Astra-Zeneca und der Universität Oxford und die mRNA-Vakzine von BioNTech und Pfizer. Am heutigen Montag gab das Mainzer Unternehmen BioNTech zudem bekannt, dass vorläufigen Ergebnissen zufolge der mRNA-Impfstoff einen 90-prozentigen Schutz gegen Covid-19 bietet. Allerdings gibt es auch nach der erfolgreichen Zulassung eines Impfstoffs gegen SARS-CoV-2 zwei Herausforderungen, die der schnellen Rückkehr zur Normalität entgegenstehen: Nicht ausreichende Mengen an Impfdosen und die Verteilung der Vakzinen, die bei minus 60 bis minus 80 °C durchgehend stark gekühlt werden müssen.

Die Verteilung der Vakzinen wird in der Nationalen Impfstrategie aus dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) erstmals konkretisiert. Am Freitag trafen sich die Gesundheitsminister der Bundesländer gemeinsam mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) im Rahmen der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) und einigten sich auf wichtige Eckpunkte aus der Nationalen Impfstrategie. Auch das Corona-Kabinett beriet heute über die nationale Impfstrategie, eine Entscheidung wurde jedoch laut Spahn noch nicht gefällt. Unter der Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beraten dort jeden Montag Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU), Finanzminister Olaf Scholz (SPD), Innenminister Horst Seehofer (CSU), Außenminister Heiko Maas (SPD), Spahn sowie der Chef des Bundeskanzleramts Helge Braun (CDU) über aktuelle Fragen bezüglich der Pandemie.

Ein wichtiger Teil der Strategie ist die Priorisierung der Impfstoffe, die benötigt wird, da der Ständigen Impfkommission (STIKO) zufolge nach der Zulassung nicht ausreichend Impfdosen verfügbar sein werden. Die STIKO, der Deutsche Ethikrat und die Leopoldina veröffentlichten am heutigen Montag ein entsprechendes Positionspapier. Beschafft werden die Impfstoffe laut GMK-Bericht und Impfstrategie durch den Verteilungsschlüssel der EU, finanziert werden sie durch Haushaltsmittel vom Bund. Für die Lagerung und Logistik vor Ort sind die Bundesländer zuständig.

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