BMG will Test-Infrastruktur in Apotheken erhalten |
Benjamin Rohrer |
22.06.2022 10:30 Uhr |
Die Bundesregierung will einerseits dafür sorgen, dass die Test-Infrastruktur der Apotheken erhalten bleibt. Andererseits sollen nur noch bestimmte Patienten Anspruch auf Bürgertests haben. / Foto: imago images/Manfred Segerer
Das von Professor Karl Lauterbach (SPD) geleitete BMG hat am heutigen Mittwoch ein Strategiepapier zur Coronavirus-Pandemie vorgelegt. In dem Papier, das der PZ vorliegt, werden Empfehlungen des Corona-Expertenrats des BMG in konkrete politische Ziele gegossen. Das BMG geht von drei möglichen Szenarien für die kommende Wintersaison aus: Eine günstige Variante, bei der eine Virusvariante dominiert, die weniger krank macht als die Omikron-Variante. Bei einem mittelschweren Szenario, auf dessen Basis die vorgeschlagenen Maßnahmen formuliert wurden, bleibt die Krankheitslast wie derzeit in den Varianten BA.4 und BA.5. Bei einem ungünstigen Szenario dominiert eine neue Virusvariante mit einer Kombination aus verstärkter Immunflucht und erhöhter Krankheitslast.
Das zentrale Ziel sei weiterhin, die verfügbaren medizinischen Kapazitäten nicht zu überlasten. Das BMG hat für sieben Bereiche eine Strategie formuliert:
Das Virus SARS-CoV-2 hat unsere Welt verändert. Seit Ende 2019 verbreitet sich der Erreger von Covid-19 und stellt die Wissenschaft vor enorme Herausforderungen. Sie hat sie angenommen und rasch Tests und Impfungen, auch für Kinder, entwickelt. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite Coronavirus.