Pharmazeutische Zeitung online
Bis zu 6,58 Euro

BMG will Impfstoff-Vergütung der Apotheker ab 101. Vial senken

Im Zuge der Einbindung der Betriebsärzte in die Impfkampagne will das Bundesgesundheitsministerium (BMG) die Impfstoff-Vergütung für Apotheken anpassen und staffeln: Je mehr Vials von den Ärzten bestellt und von den Apotheken abgegeben werden, desto weniger erhalten die Apotheken. Und: Die geplante Änderung der Coronavirus-Impfverordnung sieht eine Vergütung für die Erzeugung der digitalen Impfnachweise vor. Apotheker sollen 18 Euro für Ersteinträge erhalten.
Charlotte Kurz
19.05.2021  17:05 Uhr

Vergütung für Impfnachweise bis zu 18 Euro

Die gute Nachricht für die Apotheken folgt allerdings in der gleichen Verordnung. Das BMG plant eine Vergütung für eine neue Aufgabe, die bald auf die Apotheker zukommt: die Erzeugung digitaler Impfnachweise. Für die nachträgliche erstmalige Erstellung eines solchen Impfzertifikats sollen die Apotheken eine Vergütung von 18 Euro einschließlich Umsatzsteuer erhalten. Diese Vergütung soll auch für eine weitere Ausfertigung eines Zertifikats gelten, sollte dieses abhanden gekommen sein. Für Personen, die bereits beide Impfdosen erhalten haben, bekommen die Apotheken 6 Euro einschließlich Umsatzsteuer für das Zertifikat für die Zweitimpfung, wenn die Erstellung der Impfnachweise gemeinsam vorgenommen werden (Erst- und Zweitimpfung).

Für die Abrechnung der Erstellung der Impfzertifikate ist eine monatliche Abrechnung gefordert, so sieht es der Verordnungsentwurf vor. Daraus sollen die Apotheken erkenntlich machen, wie viele Zertifikate erstellt wurden und welcher Erstattungsbetrag damit geltend gemacht werden kann. Diese Angaben dürfen jedoch keinen Bezug zur Person aufweisen, für die der Impfnachweis erstellt wurde. Bislang war von einer geplanten Vergütung noch nicht die Rede. Die ABDA hatte zuletzt aber gefordert, dass eine Vergütung für das Erstellen der Impfnachweise angemessen sei.

Der Verordnungsentwurf soll zum 7. Juni in Kraft treten. Zudem sieht der Entwurf keinerlei Priorisierungsgruppen mehr vor. Damit sollen alle Personen Anspruch auf eine Covid-19-Impfung haben, die bereits Teil einer Priorisierungsgruppe waren, in Deutschland gesetzlich oder privat versichert sind, ihren Wohnsitz hierzulande haben oder im Rahmen der betrieblichen Impfung anspruchsberechtigt sind.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa