Biontech/Pfizer entwickeln mRNA-Impfstoff gegen Gürtelrose |
Daniela Hüttemann |
05.01.2022 16:00 Uhr |
Eine Gürtelrose ist noch schmerzhafter, als sie aussieht. / Foto: Getty Images/franciscodiazpagador
Laut Unternehmensangaben sollen die Produktkandidaten auf der mRNA-Technologie von Biontech und der Antigen-Technologie von Pfizer basieren. »Unser Ziel ist es, einen mRNA-Impfstoff mit einem vorteilhaften Risikoprofil und hoher Wirksamkeit zu entwickeln, der gleichzeitig in seiner Herstellung einfacher skalierbar ist, um einen weltweiten Zugang zu ermöglichen«, sagte Professor Dr. Ugur Sahin, CEO und Mitgründer von Biontech.
Die Entwicklungskosten wollen sich die beiden Unternehmen teilen, die bereits gemeinsam an mRNA-basierten Grippeimpfstoffen arbeiten und bekanntermaßen den Covid-19-Impfstoff Comirnaty® auf den Markt gebracht haben. Pfizer soll den potenziellen Gürtelrose-Impfstoff weltweit vermarkten können, während Biontech die Vertriebsrechte für Deutschland, die Türkei sowie bestimmte Entwicklungsländer erhalten soll. Klinische Studien sollen in der zweiten Jahreshälfte 2022 beginnen.