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Update Coronaviren

Berechtigte Angst oder Panikmache?

Jeden Tag meldet China einen höheren Anstieg der Infektionen mit dem neuen Coronavirus. Forscher weltweit untersuchen den Erreger genauestens. Neu ist der Verdacht, dass es sich auch über den Verdauungstrakt verbreiten könnte.
PZ/dpa
03.02.2020  13:30 Uhr

Coronaviren-Forschung geht voran

Für die Erforschung des neuen Coronavirus stellt die EU-Kommission zehn Millionen Euro bereit. So soll auch die Versorgung der infizierten Patienten verbessert werden, wie die Brüsseler Behörde am Freitag mitteilte. Das Geld stammt aus dem Forschungsprogramm Horizon 2020, aus dem bei Notfällen rasch Mittel mobilisiert werden können. Zwei bis vier Forschungsprojekte könnten unterstützt werden. Wissenschaftler können bis zum 12. Februar Anträge stellen.

Italienische Forscher ist es derweil Medienberichten zufolge gelungen, das Coronavirus zu isolieren. «Das ist international eine wichtige Nachricht. Sie bedeutet, dass es mehr Möglichkeiten gibt, es zu verstehen und zu studieren, um es eindämmen zu können», sagte der italienische Gesundheitsminister Roberto Speranza am Sonntag. Die Ergebnisse der Wissenschaftler vom nationalen Institut für Infektionskrankheiten Lazzaro Spallanzani in Rom würden der internationalen Gemeinschaft für weitere Forschungen zur Verfügung gestellt. Australische Forscher hatten bereits vor einigen Tagen im Labor das Coronavirus nachgezüchtet. Genetische Analysen liegen bereits seit Anfang Januar vor.

Forscher in Thailand wollen Fledermäuse als mögliches Reservoir des neuen Virus genauer in den Blick nehmen. Dazu sollen Wissenschaftler der Naturschutzbehörde in den Nationalparks des südostasiatischen Landes alle Höhlen mit Fledermäusen kontrollieren, wie die «Bangkok Post» am Donnerstag berichtete. Auch in Thailand gibt es mehrere bestätigte Fälle einer Infektion mit 2019-nCoV, allerdings handelt es sich um aus China eingeschleppte Fälle.

Die ersten Erkrankungen waren Ende Dezember in der zentralchinesischen Stadt Wuhan aufgetreten. Es wird vermutet, dass das Virus von einem Markt stammt, wo Wildtiere zum Verzehr verkauft wurden. Als mögliche Quelle neuer Coronaviren gelten unter anderem Fledermäuse und Flughunde. Die Forscherin Supaporn Watcharaprueksadee betonte in der «Bangkok Post» mit Blick auf die Fledermäuse, Touristen kämen nur die Höhlen, um die Tiere anzugucken. Sie äßen sie nicht, was das Risiko minimiere. Ihr Team hatte laut der Zeitung schon früher bei Hufeisennasen (einer Fledermaus-Familie) einen der Stämme des Coronavirus entdeckt. In Thailand stehen Fledermäuse demnach unter Schutz und dürfen nicht gejagt werden. Es sei vorgekommen, dass sie illegal als Delikatesse nach China exportiert wurden.

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