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Sinusvenenthrombosen

Bekannte Fallzahl steigt auf 13

Die Zahl der gemeldeten Fälle von Blutgerinnseln in den Hirnvenen im zeitlichen Zusammenhang mit der Covid-19-Impfung ist um weitere fünf auf insgesamt 13 gestiegen. Das teilte das BMG mit.
PZ
18.03.2021  16:34 Uhr

Während Anfang der Woche sieben Fälle bekannt waren und am Dienstagabend ein achter dazu kamen, teilte das Bundesgesundheitsministerium laut Nachrichtenagentur dpa am Donnerstag mit, dass die Zahl der gemeldeten Fälle in Deutschland auf 13 gestiegen sei. Weitere Todesfälle kamen nicht hinzu. Drei Personen sind an einer sogenannten Sinusvenenthrombose gestorben. Ob ein Kausalzusammenhang zwischen Impfung mit der Covid-19-Vakzine von Astra-Zeneca besteht, wird derzeit bewertet. Das Urteil der Europäischen Arzneimittelagentur wird für heute Abend erwartet.

Insgesamt soll es sich bei den Betroffenen um zwölf Frauen und einen Mann zwischen 20 und 63 Jahren handeln. In Deutschland wurde die Verimpfung der Vakzine, die auf einem Adenovirus beruht, am Montag vorsorglich ausgesetzt. Bis dahin sind mehr als 1,6 Millionen Dosen davon in Deutschland verimpft worden. Von den ersten sieben Fällen ist bekannt, dass vier unter Vorerkrankungen mit Einfluss auf das Blutgerinnungssystem litten.

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