Pharmazeutische Zeitung online
Apothekenprotest in Frankfurt

Beim SPD-Auftritt bricht ein Gewitter los

Kundgebung in Frankfurt: Mehrere hundert Apothekenmitarbeitende haben ihrem Ärger über die Reformpläne des Bundesgesundheitsministers Luft gemacht. Rednerinnen und Redner aus Politik und Gesundheitsbranche signalisierten Unterstützung. Als die SPD die Bühne betrat, brach allerdings ein Gewitter los.
Cornelia Dölger
27.06.2024  15:40 Uhr

Brief der hessischen CDU-Fraktion an den Minister

Claus berichtete weiter, sie habe einen Brief an den Bundesgesundheitsminister geschrieben und darin dargelegt, dass die 1400 Apotheken in Hessen ein unersetzbarer Bestandteil des Gesundheitssystems seien. »Lassen Sie uns gemeinsamen dafür sorgen, dass dieses Gesetz in Berlin gestoppt wird«, rief Claus der Menge zu und erntete entschlossenen Applaus.

Voller Enthusiasmus stellte sich anschließend Ariel Wagner auf die Bühne, PTA und Initiator der Kampagne »Mission.Apotheke vor Ort«. Er halte das »Rumtaktieren« des BMG für »unerträglich«, so Wagner zu den Zuhörerinnen und Zuhörern, die unter der brennenden Sonne auf dem Opernplatz schwitzten. Der Minister beschädige demokratische Prozesse, indem er den Entwurf über die FAZ lanciert habe, statt mit den Betroffenen zu sprechen.

Es gelte, die Menschen darüber aufzuklären, was wirklich hinter dem Entwurf stecke – nämlich keine Apothekenstärkung, wie es das Papier suggeriere. »Wir werden endlich laut und wir hören nicht auf damit!«, so Wagner.

Die Apothekenteams forderte er dazu auf, bei der Aufklärung mitzuhelfen – etwa auch wenn Medienvertreter Fragen zum Entwurf hätten. »Fragen Sie in der Apotheke, wir kennen die Zusammenhänge und erklären Sie Ihnen«, so Wagner in Richtung Presse. Und an die Politik appellierte er: »Stoppen Sie den Kahlschlag im Apothekenbereich!«

Seine volle Unterstützung für die Apotheken sagte Yanki Pürsün, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag, anschließend zu. Er sei auf mehreren Apothekendemos gewesen und ihm sei wichtig, dass der Einsatz seiner Partei für die Branche gesehen werde, so Pürsün mit Verweis auch auf die Vorschläge zu einer eigenen Honorarreform, die die Thüringer FDP im April vorgelegt hatte.

Die FDP im hessischen Landtag unterstützte die Pläne, so Pürsün. Er versprach, sich bei Gesprächen in Berlin für die Apotheken einzusetzen. »Ich baue darauf, dass das Gesetz im Bundestag verbessert wird«, so Pürsün. Schließlich mache nicht das Ministerium die Gesetze, sondern das Parlament.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa