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Blutsaugende Parasiten

Basics zu Bettwanzen

Die Vorstellung, im Schlaf von Wanzen gestochen zu werden, finden die meisten Menschen sehr eklig. Nicht immer lässt sich das jedoch vermeiden, denn Bettwanzen kommen weltweit vor – und sind nur sehr schwierig unter Kontrolle zu bringen.
AutorKontaktAnnette Rößler
Datum 07.11.2023  07:00 Uhr
Die Stiche: unangenehm, aber nicht gefährlich

Die Stiche: unangenehm, aber nicht gefährlich

Ob beziehungsweise wie stark Menschen auf die Stiche reagieren, ist individuell unterschiedlich. Bettwanzenstiche können sich in Form von juckenden und geröteten Pusteln, aber auch mit Blasen- und Quaddelbildung darstellen. Insofern sind sie – wenn sie im Sommer auftreten – von Mückenstichen meist nicht zu unterscheiden, außer womöglich anhand des Juckreizes, der bei Bettwanzenstichen stärker ausfallen kann. Deutlich größer ist häufig auch die psychische Belastung der Betroffenen.

Bettwanzenstiche sind somit unangenehm; gefährlich sind sie aber nicht, denn sie übertragen keine Krankheitserreger. Laut dem Umweltbundesamt wurde eine Erregerübertragung durch Bettwanzen im natürlichen Umfeld bislang nicht nachgewiesen. Es gebe auch keine Berichte über Krankheitsausbrüche, die mit Bettwanzen in Verbindung gebracht werden können. »Vor dem Hintergrund der starken Ausbreitung der Insekten müsste dies aber mittlerweile beobachtet worden sein«, räsoniert die Behörde.

Ein Fall für den Kammerjäger

Weil die Insekten in ihren Verstecken nur sehr schwierig zu finden sind, bekommt man einen Bettwanzenbefall in der Regel selbst nicht in den Griff. Hierzu braucht es die Hilfe eines professionellen Schädlingsbekämpfers. Je nach Ausmaß des Befalls müssen nur der betroffene Raum oder auch die gesamte Wohnung (mehrmals) mit Insektiziden behandelt werden. Verwendet werden dabei vor allem Kontaktinsektizide mit Langzeitwirkung, nämlich Pyrethroide wie α-Cypermethrin und Permethrin, Carbamate wie Bendiocarb und Pyrrole wie Chlorfenapyr.

Resistenzen insbesondere gegen Pyrethroide sind laut dem Umweltbundesamt zunehmend vor allem in den USA und in Australien ein Problem. Deutschland scheint derzeit hiervon noch nicht so stark betroffen zu sein. Um eine weitere Resistenzentwicklung zu verhindern und Gesundheitsgefahren zu vermeiden, wird von der Anwendung frei verkäuflicher Bettwanzenbekämpfungsmittel in Eigenregie dringend abgeraten.

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