Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
DGE-Ernährungsbericht

Positive Tendenzen

Datum 18.12.2012  14:46 Uhr

Von Christina Hohmann-Jeddi / Die Deutschen essen mehr Gemüse, dafür etwas weniger Obst und immer noch zu viel Fleisch. Das sind einige Ergebnisse des aktuellen Ernährungs­berichts der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE).

Seit dem Jahr 2000 konsumieren die Deutschen mehr Gemüse. Der Verbrauch steigt um 1,1 kg pro Kopf und Jahr. »Diesen positiven Trend begrüßen wir sehr. Er dürfte zu einer besseren Versorgung mit einigen Vitaminen sowie mit sekundären Pflanzenstoffen und Ballaststoffen beitragen«, erklärte Professor Dr. Helmut Heseker, Präsident der DGE, bei der Vorstellung des Ernährungsbericht 2012 auf einer Pressekonferenz in Berlin. Dem steht allerdings ein Rückgang beim Obstverbrauch von 800 g pro Kopf und Jahr gegenüber. Der Getreideverbrauch steigt mit 1,2 kg nur verhalten. Er liegt derzeit bei etwa 90 kg pro Kopf und Jahr. Der Konsum von pflanzlichen Lebensmitteln sei aber noch ausbaufähig, betonte Heseker. So könnten Menschen dem Ziel näher kommen, täglich fünf Portionen Gemüse und Obst zu essen und mindestens 30 g Ballaststoffe aufzunehmen.

 

Der Verbrauch von Fleisch ist mit etwa 60 kg pro Kopf und Jahr in den letzten Jahren konstant und liegt immer noch zu hoch. Mehr als 300 bis 600 g pro Woche sollten es aktuellen Empfehlungen zufolge nicht sein. Ein hoher Fleischverzehr kann je nach Zubereitungsart auch eine erhöhte Fettzufuhr bedingen. Positiv zu bewerten sei allerdings, dass der Verbrauch von Butter und pflanzlichen Fetten, einschließlich Margarine, rückläufig ist und somit der Fettkonsum insgesamt sinke.

 

Mineralwasser und Erfrischungsgetränke verbrauchen die Deutschen pro Kopf und Jahr immer mehr, und zwar mit einem Zuwachs bei Mineralwasser von 2,9 l und bei Erfrischungsgetränken von 1,1 l pro Kopf und Jahr. Dem Bericht zufolge ist Wasser (Mineral- und Leitungswasser) das am meisten getrunkene alkoholfreie Getränk. Die Deutschen kommen damit der Empfehlung entgegen, den Durst überwiegend kalorienfrei zu löschen. Der Konsum von Limonaden und anderen Erfrischungsgetränken ist jedoch immer noch zu hoch. Der Alkoholverbrauch sinkt weiter, wobei Bier mit einem Minus von 2 l pro Kopf und Jahr von dieser Entwicklung am deutlichsten betroffen ist.

 

Weniger dicke Kinder

 

Erfreuliche Daten gab es zur Entwicklung des Körpergewichts, die ebenfalls im Ernährungsbericht veröffentlicht wurden: Seit 2004 werden in den meisten Bundesländern leicht rückläufige Prävalenzzahlen für Übergewicht beziehungsweise Adipositas bei Einschulkindern festgestellt. Bei Erwachsenen ist dieser Trend nicht zu sehen. Hier stagniert die Prävalenz auf hohem Niveau: 67,1 Prozent der Männer ab 18 Jahre sind übergewichtig oder adipös und 52,9 Prozent der Frauen. /

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa