Schmidt bleibt Vizepräsident |
22.11.2011 18:50 Uhr |
PZ / Rolf Koschorrek (CDU) ist neuer Präsident des Bundseverbands der Freien Berufe (BFB). Zum Jahreswechsel wird er Ulrich Oesingmann ablösen, der nach 16 Jahren nicht wieder für das Amt kandidierte. Der 55-jährige Zahnarzt Koschorrek aus dem schleswig-holsteinischen Bad Bramstedt sitzt seit 2005 als Abgeordneter im Deutschen Bundestag. Dort ist er unter anderem Mitglied im Gesundheitsausschuss. Ab Januar 2012 wird er den BFB für die vierjährige Amtsperiode führen.
ABDA-Vizepräsident Friedemann Schmidt wurde erneut zum Vizepräsidenten des BFB gewählt. Die Mitgliederversammlung in Berlin bestätigte den 47-jährigen Apotheker aus Leipzig in dem Ehrenamt, das er schon seit 2008 ausübt. Die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, die Mitglied im BFB ist, hatte ihren Vizepräsidenten Friedemann Schmidt für die Position nominiert.
Heilberufler spielen eine wichtige Rolle
»Ich freue mich, dass mein Engagement für die Freien Berufe anerkannt wird«, sagte Schmidt. »Als Apotheker will ich im Verband auch künftig den Belangen der Heilberufe besonderes Gehör verschaffen.« Schmidt sprach sich dafür aus, die Bedeutung der Freien Berufe noch deutlicher nach außen zu kommunizieren: »Wenn man allein die Arbeit von Ärzten und Apothekern im Gesundheitswesen betrachtet, wird schnell klar, dass Heil- und Freiberufler eine wichtige Rolle im Leben aller Bürger spielen. Sie brauchen deshalb die Unterstützung von Staat und Politik.«
Friedemann Schmidt ist Apothekeninhaber in Leipzig. Seit 2003 ist er Präsident der Sächsischen Landesapothekerkammer, seit 2005 ABDA-Vizepräsident. Der BFB ist der Dachverband der Freien Berufe und vertritt die gemeinsamen Interessen von mehr als einer Million Freiberuflern mit mehr als drei Millionen Angestellten, darunter Ärzte, Rechtsanwälte, Steuerberater, Architekten, Dolmetscher und Autoren. /