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OTC-Markt

Arznei- und Gesundheitsmittel boomen im ersten Halbjahr 2016

05.10.2016  09:02 Uhr

Von Jennifer Evans / Vitamine, Mineralstoffpräparate und Nahrungsergänzungsmittel (NEM) gehören zu den in der Apotheke am häufigsten nachgefragten rezeptfreien Arznei- und Gesundheitsmitteln. Wie Auswertungen des Marktforschungsinstituts IMS Health belegen, beläuft sich deren Umsatz im ersten Halbjahr 2016 auf 448 Millionen Euro. Das entspricht einem Zuwachs von mehr als 5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Bereits in den vergangenen vier Jahren stieg der NEM-Umsatz jeweils von Jahr zu Jahr im mittleren einstelligen Bereich. 2015 mit 7 Prozent sogar deutlich mehr als in den Vorjahren (4 Prozent). IMS Health zufolge geht der große Bedarf an Vitaminen auf die starke Erkältungswelle 2015 zurück. Gleichzeitig erhöhte sich der Anteil der Nahrungsergänzungsmittel zur Selbstmedikation um einen Prozentpunkt auf 72 Prozent.

Jeder zweite Euro und jede zweite Packung NEM entfällt im ersten Halbjahr 2016 auf ein Präparat mit Mineralstoffen. Besonders gefragt sind haben Mittel mit dem Wirkstoff Magnesium. Weitere knapp 30 Prozent (plus 8,9 Prozent) des Umsatzes entfallen auf Vitaminpräparate, vor allem auf die Kombinationen der Vitamine A und D, auf Vitamin B-Präparate sowie Vitamin C-Produkte in unterschiedlicher Zusammensetzung. 13 Prozent (plus 2,4 Prozent) Umsatzanteil machen Kombinationspräparate aus Vitaminen und Mineralstoffen aus. Am stärksten wächst die Gruppe der Nahrungsergänzungsmittel mit gut 11 Prozent (Umsatzanteil 8 Prozent).

 

Die Gesamtmarktentwicklung von rezeptfreien Arznei- und Gesundheitsmitteln in Offizin und Versandhandel ist im ersten Halbjahr 2016 nach Umsatz (zu effektiven Verkaufspreisen) nur um knapp 3 Prozent gestiegen. Das liegt laut IMS Health am umsatz- und absatzstarken Vorjahreszeitraum.

 

Insgesamt haben die Apotheken in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 457 Millionen Packungen OTC-Arznei- und Gesundheitsmittel im Wert von 4,2 Milliarden Euro verkauft (inklusive Versandhandel). Der Versandhandel steigerte seinem Umsatz um 15 Prozent und erzielte 13 Prozent mehr Absatz (597 Millionen Euro und 60 Millionen Packungen). In den Offizinen hingegen stieg der Umsatz lediglich um knapp 1 Prozent, die Menge ist mit rund 2 Prozent sogar rückläufig (knapp 3,6 Milliarden Euro und 397 Millionen Packungen). /

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