Viel erreicht, viel zu tun |
29.09.2009 |
Anders als Ärzte bemühen sich Apotheker darum, die politisch gewollte, aber höchst umstrittene Einführung der Elektronischen Gesundheitskarte (EGK) konstruktiv zu begleiten. Ihre Forderungen nach Datensicherheit und freier Wahl der Leistungserbringer sind im Sinne der Patienten. Die Datenschutzprobleme konnten bisher trotz gegenteiliger Versicherungen der EGK-Befürworter nicht ausgeräumt werden. Überdies sind nach den Testerfahrungen mit der neuen Karte technische Probleme zu befürchten. Die geringen Fallzahlen der elektronischen Rezepte in den Testapotheken reichen nicht aus, um ihnen Praxistauglichkeit zu attestieren. Deshalb dürfen die Apotheker – zumal nach den desaströsen Erfahrungen mit den Rabattverträgen – hier nicht weiter belastet werden.
Dr. Uta Grossmann,
Ressortleiterin Wirtschaft