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Apobank

Konstante Dividende in Aussicht

05.09.2018  10:22 Uhr

Von Ev Tebroke / Im ersten Halbjahr 2018 konnte die deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) ihren Jahresüberschuss gegenüber dem Vorjahr steigern. Zum 30. Juni 2018 lag er nach Angaben der Bank demnach bei 31,4 Millionen Euro (30. Juni 2017: 30,9 Millionen Euro).

 

Deutliche Abstriche musste das Finanzunternehmen allerdings beim Vorsteuergewinn machen. Dieser schrumpfte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 24,4 Millionen Euro auf 53,3 Millionen Euro. Die Bank begründet diese Entwicklung mit den »wie erwartet höheren Aufwendungen infolg­e ihrer IT-Migration und umfangreicher Reservenbildung«.

 

Negativzahlen gibt es auch beim Verwaltungsaufwand. Hier stiegen die Ausgaben auf 288,1 Millionen Euro. Ende Juni 2017 beliefen sich die Kosten in diesem Bereich noch auf 258,4 Millionen Euro.

 

Gut läuft es bei den Kunden- und Mitgliederzuwächsen. Demnach hat sich die Zahl der Kunden seit Jahresende um gut 12 000 auf 448 300 erhöht. Die Zahl der Mitglieder wuchs um 716 Neuzugänge auf nun 112 210.

 

Angesichts des anhaltenden Niedrigzinsniveaus möchte die Bank mehr auf das Kreditgeschäft mit Privat- und Firmenkunden setzen. Das Darlehen-Neugeschäft legte auf insgesamt 3,6 Milliarden Euro zu (Ende Juni 2017: 3,4 Milliarden Euro). Die Kundenkredite stiegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,4 Milliarden Euro auf nun 33,4 Milliarden Euro.

 

Insgesamt zieht Apobank-Chef Ulric­h Sommer ein positives Resumée: »In einem intensiven Wettbewerb haben wir uns gut im Markt behauptet.« Für das Gesamtjahr 2018 plant die Bank insgesamt einen stabilen Jahresüberschuss, der neben einer Rücklagenstärkung auch eine konstante Dividendenzahlung ermöglichen soll. /

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