Andrang in der Teddyapotheke |
03.08.2015 13:52 Uhr |
Von Franz Hack, Jena / Seit einigen Jahren organisiert die Fachschaft Pharmazie gemeinsam mit der Fachschaft Medizin der Friedrich-Schiller-Universität Jena die Teddyklinik und Teddyapotheke. Kinder zwischen vier und sechs Jahren sind eingeladen, ihren Teddy zum medizinischen Check-up vorbeizubringen und ihn mit Arzneimittel zu versorgen.
Im Mai war es für 500 Kinder aus lokalen Kindertagesstätten in Jena wieder so weit. Ziel der Veranstaltung ist es, den Kindern Angst vor »Frauen und Männern in Weiß« zu nehmen.
Von links: Jenny Druselmann, Franz Hack, Claudia Martin, Janine Michaelis in der Teddyapotheke Jena.
Foto: Pharmazie Uni Jena
Nach der Anmeldung des Teddys galt es zunächst im Wartezimmer Platz zu nehmen. Danach ging es direkt zur Anamnese und Behandlung, schwere Fälle landeten auf dem Tisch im Teddy-OP. Behandelt wurden neben Bein- und Armbrüchen auch Bauchweh und Schüttelfrost. Teddys sowie Klein und Groß waren begeistert, durften Verbände anlegen und in der Teddyapotheke Pflaster kleben. Abgegeben wurden in der Teddyapotheke neben Pflastern auch Traubenzucker, Tee und Tapferkeitsurkunden. Dabei wirkten acht Pharmaziestudierende aus dem sechsten Semester mit und betreuten die Teddyapotheke.
Nicht nur die Kinder lernten an diesem Tag viel dazu. Auch die angehenden Ärzte und Apotheker profitierten. Denn im Umgang mit den jungen Patienten beziehungsweise ihren Teddys bedarf es besonderes Geschick. So war es insgesamt ein gelungener Tag für alle Teilnehmenden und Veranstalter. /