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Hepatitis

Aufklärung zur Früherkennung

21.07.2015  16:48 Uhr

PZ / Es wird häufig erst spät erkannt, wenn die Leber durch eine Virusinfektion entzündet ist. Um die Aufmerksamkeit für Hepatitis-Virusinfektionen zu erhöhen, ruft die Weltgesundheitsorganisation (WHO) jährlich am 28. Juli den Welt-Hepatitis-Tag aus.

 

»Dieser Tag hilft, die entzündliche Erkrankung der Leber ins gesellschaftliche Bewusstsein zu rücken«, sagt Professor Dr. Michael P. Manns, Vorstandsvorsitzender für die Deutsche Leberstiftung, laut einer Pressemitteilung.

 

Unter dem Motto »Hepatitis verhindern – Es liegt an Dir« bekommt Hepatitis in diesem Jahr ein Gesicht: 4000 Menschen sollen weltweit unter dem Twitter-Hashtag #4000voices ihr Profilbild hochladen – stellvertretend für täglich 4000 Opfer der Hepatitis. Die Idee dahinter: Jeder kann gegen Hepatitis aktiv werden. »Damit ist auch die Hoffnung verbunden, dass mehr Menschen die so wichtige Früherkennung in Anspruch nehmen«, sagt Manns. Um Lebererkrankungen frühzeitig zu erkennen, lohnt sich eine Kontrolle der Leberwerte im Blut. Ein erhöhter GPT-Wert (Glutamat-Pyruvat-Transaminase) kann darauf hinweisen, dass Leberzellen geschädigt sind. Eine frühe Diagnose über den Nachweis von Antikörpern oder des Viruserbguts erhöht die Heilungschancen. Weitere Informationen: www.deutsche-leberstiftung.de. /

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