PZ / Die extrem heißen Sommer, die einige Klimamodelle vorhersagen, werden die Mortalität steigern. Dies ergab eine Studie von US-amerikanischen Forschern. Mercedes Medina-Ramon und ihre Kollegen von der Harvard University in Massachusetts untersuchten den Zusammenhang von Temperatur und Mortalität in 50 amerikanischen Großstädten zwischen 1989 und 2000. Die Analyse ergab, dass die Sterblichkeit bei einer Hitzewelle um 5,74 Prozent zunimmt. Diese Steigerung würde nicht durch weniger Todesfälle im Winter ausgeglichen, berichten die Forscher im Fachjournal »Occupational and Environmental Medicine« (Doi: 10.1136/oem.2007.033175). Herzinfarkte und Herzversagen waren die häufigsten Todesursachen. Bei der aktuelle Hitzewelle in Südost-Europa sind bereits 38 Menschen gestorben.