Aids: dpa / Die Investitionen der vergangenen zehn Jahre in den weltweiten Kampf gegen die Immunschwächekrankheit Aids beginnen sich auszuzahlen. Zu diesem Schluss kommt ein Bericht der Vereinten Nationen. Demnach ist die Zahl der Aidstoten und der Neuinfektionen rückläufig. Dennoch warnten die UN am Montag vor einem Nachlassen der Bemühungen. »Jeden Tag werden rund 7000 Menschen unnötigerweise mit HIV infiziert, weil sie keinen Zugang zu bewährten Maßnahmen gegen eine Übertragung haben«, sagte der Chef des Aidsprogramms der Vereinten Nationen (UNAIDS), Peter Piot, in New York. Es sei deshalb notwendig, dass die Prävention weiter verstärkt werde. In dem Bericht kommen die UN zu dem Schluss, dass ein Erreichen des Ziels, bis 2010 allen Betroffen Zugang zu einer modernen Therapie und Pflege zu ermöglichen, unter den aktuellen Bedingungen nicht möglich sei. Dies Einschätzung teilt auch Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt.