Biosimilars aus pharmazeutischer Sicht |
12.05.2015 16:22 Uhr |
Von Theodor Dingermann / Biosimilars sind eine Gruppe sehr neuer Arzneimittel. Das mag überraschen, denn es handelt sich um Kopien gentechnisch hergestellter Arzneimittel mit einem sehr großen klinischen Erfahrungsschatz. Das Besondere ist die völlig neue Systematik, mit der diese Wirkstoffe von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) zugelassen werden und die Pharmazeuten aufgrund ihrer stark molekular ausgerichteten Ausbildung sehr einfach nachvollziehen können sollten.
Mediziner hingegen haben große Probleme mit dem Vorgehen der EMA, weshalb Beratungsbedarf durch die Apotheker nicht nur bei den Patienten, sondern auch bei den verordnenden Ärzten besteht.
Beim 53. internationalen Fortbildungskurs für praktische und wissenschaftliche Pharmazie der Bundesapothekerkammer vom 31. Mai bis 5. Juni in Meran wird das sehr aktuelle Thema der Biosimilars behandelt. Weitere Vorträge widmen sich den Schwerpunktthemen »Infektionskrankheiten«, »Auge und Ohr« sowie »Bewegungs- und Stützapparat«. Seminare zu Antidepressiva und Ophthalmika, botanisch-wissenschaftliche Exkursionen in die Umgebung Merans sowie eine berufspolitische Veranstaltung runden das Programm dieser vielseitigen und spannenden Fortbildungswoche ab.
Die Teilnahme an diesem Kongress wird von den Landesapothekerkammern im Rahmen des Fortbildungszertifikats anerkannt. Das detaillierte Programm und die Einzelheiten zur Anmeldung finden sich unter: www.pharmacon.de/meran. /