Wirtschaftsticker |
15.05.2006 11:15 Uhr |
Ein neuer Studiengang an der International School of Management (ISM) in Dortmund soll angehende Führungskräfte im Gesundheitswesen ausbilden. Der »Master in Health Management« könne ab September 2006 in einem Vollstudium oder berufsbegleitend über einen Zeitraum von vier Jahren erreicht werden, teilte die private Hochschule in Dortmund mit. Das Ziel sei, den Nachwuchs auf die Herausforderungen des globalisierten Gesundheitsmarktes vorzubereiten. dpa
In Zukunft darf die Nahrungsmittelindustrie in der Europäischen Union nicht mehr mit falschen Gesundheitsversprechen für ihre Produkte werben. Das Europaparlament stimmte für eine Einschränkung gesundheitsbezogener Werbung. Gesundheitsbezogene Werbeaussagen auf Packungen wie »Schokoriegel mit Calzium gut für die Knochen« sind nur noch erlaubt, wenn sie auch wissenschaftlich belegt sind. Markennamen wie »Slimfast« (schnell abnehmen), wo der Name bereits Werbung ist, dürfen nach einer Übergangszeit von 15 Jahren verboten werden. So genannte risikobezogene Aussagen wie »reduziert Herzinfarktgefahr« müssen sogar ein Zulassungsverfahren durchlaufenzen. dpa
Der Duisburger Mischkonzern Haniel hat sein Ergebnis vor Steuern im vergangenen Jahr um 36 Prozent auf 1,124 Milliarden Euro gesteigert. Der Jahresüberschuss des Familienunternehmens erhöhte sich sogar um
44 Prozent auf 809 Millionen Euro. Auch für das laufende Jahr werde mit einem zweistelligen Ergebnisplus gerechnet, kündigte das Unternehmen an. Nach dem im Vorjahr erfolgten Verkauf von rund 6 Prozent an dem Pharmahändler Celesio werde sich das Unternehmen nun im Zuge eines strategischen Umbaus von dem Schadenssanierer Belfor trennen. Ein weiterer Verkauf von Anteilen an Celesio, an dem Haniel derzeit mit rund 53 Prozent die Mehrheit hält, sei nicht geplant. Celesio steuert den Großteil des Konzernumsatzes bei. dpa