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16.04.2013  18:44 Uhr

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Neue Regeln für Hilfsmittel zum Verbrauch

 

PZ / Seit April muss auf jedem Rezept über ein Hilfsmittel zum Verbrauch, das an die Kranken­kasse weitergeleitet wird, auch der Versorgungszeitraum angegeben werden. Fehlt diese Angabe, werden die Rezepte zur Ergänzung der fehlenden Angaben wieder an die Apotheken zurückgeschickt. Darauf hat der Hessische Apothekerverband (HAV) in einem Mitglieder-Rundschreiben hingewiesen. Die neue Regelung gilt ausdrücklich nur für Hilfsmittel zum Verbrauch und nicht, wie in Ausgabe 15 der Pharmazeutischen Zeitung angegeben, für alle Hilfsmittel. Grund für die Neuerung ist eine Erweiterung des Paragrafen 302 im Sozial­gesetzbuch V zu Jahresbeginn, der die Abrechnung von Heil- und Hilfsmitteln regelt.

 

Jeder Achte privat krankenversichert

 

dpa / Vor zwei Jahren war fast jeder achte Erwerbstätige in Deutschland privat krankenversichert, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Die veröffentlichten Zahlen gehen auf den Mikrozensus 2011 zurück. Kurz vor der Jahrtausendwende hatten erst weniger als 11 Prozent aller Erwerbstätigen eine private Krankenversicherung. Insgesamt ergibt sich folgendes Bild: Rund 86 Prozent aller Erwerbstätigen waren 2011 gesetzlich versichert, 13 Prozent hatten eine private Versicherung und 0,2 Prozent der Deutschen hatten 2011 trotz Versicherungspflicht keine Krankenversicherung. Von den Arbeitnehmern waren 90 Prozent gesetzlich versichert; bei den Selbstständigen beläuft sich der Anteil der gesetzlich Versicherten auf 54 Prozent. Überdurchschnittlich häufig nicht versichert waren ausländische Männer zwischen 35 und 44 Jahren. Hier zeigt die Wiesbadener Statistik einen Rückgang: Vor 20 Jahren waren noch 0,5 Prozent ohne Versicherung.

 

Expopharm mit neuen Formaten

 

PZ / Die Pharma-Fachmesse Expopharm will in diesem Jahr mit neuen Formaten für noch mehr Austausch zwischen Ausstellern und Besuchern sorgen. So sollen etwa im Rahmen der sogenannten Pharma World Vorträge und Podiumsdiskussionen auf der Messe relevante Themen aus dem Apothekenmarkt aufgreifen. Das neue Konzept soll dabei nicht als Werbeformat für die Hersteller dienen, sagte Metin Ergül, Geschäftsführer der Werbe- und Vertriebsgesellschaft Deutscher Apotheker (WuV). »Soweit hier Unternehmensinformationen vermittelt werden, betreffen diese innovative Dienstleistungen und Produkte der Pharmabranche, von denen die Apotheker einen konkreten Mehrwert haben.« Darüber hinaus präsentiert sich die Expopharm erstmals mit einem neuen Logo. Dies besteht aus einem Schriftzug in den Farben Grau und Magenta sowie vier Rauten. Bisland hatte das Logo der Messe unter anderem aus einer weißen Fahne mit Apotheken-A und einer Europa-Flagge bestanden. Das Apotheken-A soll den Markenauftritt der Messe auch in Zukunft begleiten. Auf allen Kommunikationsmitteln wie zum Beispiel Flyern soll zusätzlich das Logo der WuV abgebildet werden, das ein Apotheken-A beinhaltet. Die Messe findet in diesem Jahr vom 18. bis zum 21. September turnusgemäß in Düsseldorf statt. Ergül rechnet mit einem Erfolg. Die führenden Apotheken-Softwarehäuser hätten ihre Teilnahme bereits fest zugesagt. Erstmals seit acht Jahren sei zudem Bayer Vital wieder mit einem Messestand vertreten. /

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