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Preisabsprachen

Noweda entlastet und sauer

21.03.2018  10:45 Uhr

Von Anna Pannen / Der Vorwurf angeblicher illegaler Preisabsprachen zwischen Pharmagroßhändlern ist vom Tisch. Das teilte die Apothekengenossenschaft Noweda am Dienstag mit.

Im November 2016 hatte das Kartellamt bundesweit Durchsuchungen bei acht Großhändlern durchgeführt, auch bei Noweda. Ihnen wurden illegale Absprachen zur Last gelegt. Nun sei man informiert worden, dass das Verfahren eingestellt wurde, sagte Firmenchef Michael Kuck.

 

»Wir konnten von Anfang an nicht nachvollziehen, warum Noweda Gegenstand der Untersuchungen war«, so Kuck. Im Grunde hätten die Vorwürfe sehr schnell vom Tisch sein können, da man der Behörde sofort entlastende Unterlagen vorgelegt habe, erklärte er. Vor diesem Hintergrund sei es schwer verständlich, dass das Verfahren mehr als anderthalb Jahre geführt wurde. Die Behörden hätten damit in Kauf genommen, dass die betroffenen Unternehmen unverschuldet einen Imageschaden in der Öffentlichkeit und bei Geschäftspartnern erleiden, bemängelte Kuck. /

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