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USA

Diskrimierungsklage gegen Bayer

22.03.2011  15:04 Uhr

dpa / Die Welle an teuren Diskriminierungsklagen in den USA hat den deutschen Pharmakonzern Bayer erreicht. Sechs Frauen bezichtigen die US-Tochtergesellschaft, Männer bei der Bezahlung und Beförderung zu bevorzugen und überdies Schwangere und Mütter unter Druck zu setzen.

Die Frauen verlangen 100 Millionen Dollar (70 Mio Euro). »Bayer benachteiligt seine weiblichen Angestellten systematisch, besonders die mit familiären Verpflichtungen«, sagte Anwältin Katherine Kimpel am Montag in New York. Sie will das Unternehmen nun mit einer der Sammelklagen unter Druck setzen. Der Konzern weist die Vorwürfe zurück und kündigte an, sich dagegen zur Wehr zu setzen.

 

Nach Angaben der Anwaltskanzlei sind die Klägerinnen ehemalige und aktuelle Beschäftigte in Führungspositionen. Bayer beschäftigt in Nordamerika nach eigenen Angaben insgesamt 16 400 Menschen an mehreren Standorten. /

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