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04.02.2014  17:03 Uhr

Jetzt geht es also los. Seit 1. Februar läuft die Online-Debatte über das Leitbild für Offizinapotheker und hat, wie die ABDA mitteilt, bereits mehrere Hundert Teilnehmer. Das ist gut. Noch besser wird es, wenn sich in den nächsten Tagen und Wochen möglichst viele weitere Kollegen einloggen und mitdiskutieren. Denn das Leitbild soll kein von oben vorgegebener Entwurf des Offizinapothekers der Zukunft werden, dem sich die Wirklichkeit dann bitteschön anzupassen hat. Stattdessen haben wir Apotheker in Deutschland die Möglichkeit mitzureden, wenn es darum geht, eine Zukunftsvision des Berufsfelds zu entwickeln, in dem die übergroße Mehrheit unserer Kollegen tätig ist. Diese Chance ist zu gut, um sie ungenutzt verstreichen zu lassen.

 

ABDA-Präsident Friedemann Schmidt hat recht, wenn er sagt, dass sich die Aufgaben der Apotheker in den vergangenen zwanzig Jahren erheblich verändert haben (lesen Sie dazu Leitbild: «Wir beschreiben ein Ziel»). Die Entscheidung darüber, welche Konsequenzen daraus zu ziehen sind, will die ABDA nicht alleine fällen, sondern auf eine breite, basisdemokratische Grundlage stellen. Ruft man sich den noch nicht lange zurückliegenden Mitgliederentscheid der SPD über den Koalitionsvertrag mit der Union in Erinnerung, kann man sagen, dass die ABDA damit voll im Trend liegt. Anders als die SPD-Mitglieder haben wir Apotheker aber nicht bloß zwei Alternativen zur Auswahl, sondern können selbst mitbestimmen, wohin die Reise gehen soll.

 

Warum habe ich eigentlich Pharmazie studiert? Erlebe ich in meinem Berufsalltag heute das, was ich mir damals vorgestellt habe? Welche Aufgaben im therapeutischen Team würde ich gerne übernehmen? Fühle ich mich dafür ausreichend qualifiziert? Diese Fragen können unbequem sein, weil ihre Beantwortung dazu zwingt, innezuhalten und das eigene Tun kritisch zu überdenken. Doch kann, wer aktiv mitdiskutiert, darauf hinwirken, dass die Lücke zwischen der persönlichen Idealvorstellung und der Realität kleiner wird. Das sollte die Mühe wert sein.

 

Annette Mende 

Redakteurin Pharmazie

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