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ABDA-Mitgliederversammlung

Ausblick des Präsidenten 

Die letzte ABDA-Mitgliederversammlung des Jahres hat ABDA-Präsident Friedemann Schmidt heute vor allem dazu genutzt, um nach vorne zu schauen. Für den Berufsverband stehen wichtige Entscheidungen an: Es geht um seine Zukunft inmitten drohender disruptiver Veränderungen.
Ev Tebroke
11.12.2019  17:20 Uhr
Werbung für Impfmöglichkeit der Apotheker

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Genau deshalb findet Schmidt es auch schade, dass sich einige Apotheker öffentlich gegen das Impfen in der Apotheke ausgesprochen haben - ein Seitenhieb etwa auf eine entsprechende gemeinsame Resolution der Apotheker- und der Ärztekammer Brandenburg. Gerade weil die Apotheken künftig verstärkt im Wettbewerb mit telepharmazeutischen Angeboten stehen, brauche es Angebote, die die Menschen persönlich in die Apotheken holen, ist Schmidt überzeugt. Der ABDA-Präsident betonte in diesem Zusammenhang auch, dass es schließlich der Deutsche Ärztetag gewesen sei, der durch die Aufhebung des Fernbehandlungsverbots die Virtualisierung der medizinischen Versorgung erst richtig befeuert hätte. Aber im Gegensatz zu den Ärzten, die neue Versorgungsformen für den ländlichen Raum forderten, blieben die Apotheker vor Ort. »Wir sagen klar und deutlich: Wir bleiben hier.« Die Apotheke bleibe »primärer Zugangspunkt zum Gesundheitswesen in der realen Welt.« Und um das zu erreichen, sollten die Apotheker künftig jedes Mittel nutzen. »Die Schlacht um die Rolle der inhabergeführten Apotheke im Gesundheitswesen wird in den Randgebieten und auf dem Land geschlagen.« Alle fachlichen und berufspolitischen Schritte sollten laut Schmidt daher daran gemessen werden, ob sie den Apotheken in der Fläche nutzen.

Einfluss des E-Rezepts 

Im Jahr 2020 werden politisch die grundlegenden Strukturen der künftigen digitalen Gesundheitsversorgung festgeklopft werden. Für Schmidt »die wahrscheinlich größte Herausforderung überhaupt«. Die anstehenden radikalen Veränderungen kann auch die ABDA nicht abfangen. »Eine der grundlegenden Prämissen der Verbandsarbeit war und ist die Verhinderung disruptiver Veränderungen«, so Schmidt. »Wir werden dieses Ziel nur teilweise erreichen.« Im Bereich E-Rezept werde der Verband alles tun, die notwendige Regulierung im Sinne eines diskriminierungsfreien und beeinflussungsfreien Verarbeitungsweges zu gestalten. Fakt sei aber: »Das E-Rezept wird den Wettbewerb zwischen den Apotheken beeinflussen, mit oder ohne Versandhandel.« Es gelte jetzt, den von der Apothekerschaft eingeschlagenen Weg mit allen Mitteln zu unterstützen und für die DAV-Web-App als regulierten Transportweg für das E-Rezept politisch zu werben. »Wir sind gut platziert, aber das Rennen ist keineswegs gelaufen.«

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